„Orkan-Tag“ in Wiener Neudorf: 17 Einsätze in 15 Stunden

Dieses Mal hat es auch das Gemeindeamt – und zwar die Westseite – erwischt. Gut, dass für 2018 eine Generalsanierung geplant ist.

Sowohl die Feuerwehr als auch der Wirtschaftshof standen am 29. Oktober im Dauereinsatz. Während normalerweise angekündigte Katastrophen-Tage nicht in einem derartigen Ausmaß stattfinden, war es dieses Mal anders. Zu nicht weniger als 17 Einsätzen musste die Feuerwehr ausrücken, die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes drehten ebenfalls permanent ihre Runden durch Wiener Neudorf.

Unter hohen Bäumen, wie hier im Marienpark, oder im Klosterpark oder im Wald’l ist es bei derart orkanartigen Böen immer besonders gefährlich. Die „alte“ Drehleiter, die im nächsten Jahr ausgetauscht wird, war im Dauereinsatz.

Bereits am Tag zuvor habe ich in Rücksprache mit dem Leiter des Wirtschaftshofes vorsichtshalber die Geh- und Radwege durch das Wald’l, den Klosterpark und den Marienpark (neben der Alten Feuerwehr) sperren lassen.

Ab 5.00 Uhr früh war für die Kameraden der Feuerwehr die „Sonntagsruh'“ vorbei. Und als ich gemeinsam mit meiner Frau das Feuerwehrhaus um 19:30 Uhr verließ, war der Mannschaftsraum noch immer gut besetzt. Gut war, dass die Mitarbeiter der Gemeindeküche, die u.a. mit einem Gulasch beim gestrigen Tag der „Offenen Töpfe im Freizeitzentrum“ mit einem Gulasch mitmachten, und zu viel vorbereiteten, sodass Wiener Neudorfs Chefkoch Andreas Schenkermayer am Abend noch ausreichend Portionen ins Feuerwehrhaus liefern konnte.

Und heute Montag ging es für die Freiwilligen Helfer um 5:43 Uhr gleich wieder los – Bergung eines Fahrzeuges am Knoten A2/A3 Guntramsdorf.