Kampf dem Tschick-Stummel

Die ersten Behälter sind bereits aufgestellt – wie beispielsweise im Rathauspark.

Das größte Müllproblem, das wir in Wiener Neudorf haben, sind achtlos weggeworfene Tschickstummel. Geschätzt sind das in unserem Ort weit mehr als 1 Million pro Jahr. Diese finden wir überall, auf Straßen, Gehwegen, Parks und Spielplätzen. Wir finden sie auch entlang von Kanaleinlaufgittern. Das ist besonders widerwärtig, weil die Kanaleinlaufschächte direkt in den Mödlingbach führen und von dort die Tschickstummel in die Gewässer kommen, in denen die Fische leben, die wir dann essen.

Wir werden deshalb ab sofort neue Müllbehälter mit integrierten Aschenrohren für Zigarettenreste aufstellen.

Wir hoffen damit diesem Umweltproblem Herr zu werden, zumal man damit auch in Wien (Vergleich: 100 Millionen Zigarettenstummel pro Jahr) Erfolge erzielen konnte. Allerdings wird in Wien auch zusätzlich rechtlich nachgeholfen. Wer in Wien Zigaretten auf den Boden wirft, muss mit einer Anzeige und einer Strafe von € 50,- bis zu € 90,- rechnen.

Es geht bei diesem Thema um Gesundheit, um Umwelt und auch um das Ortsbild. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir in Wiener Neudorf nicht zu derartigen Methoden greifen müssen und dass die Raucher Verständnis dafür haben, dass Zigarettenstummel nicht einfach gedankenlos auf den Boden geworfen werden können. Denn das geht – wie jedem hoffentlich bewusst ist – mit keinem Müll.

Es ist eine Unart, Zigarettenstummel einfach auf den Boden zu werfen.

3 Gedanken zu „Kampf dem Tschick-Stummel

  1. Axel Tröszter

    Wie wahr, s.g. Herr Bürgermeister, wie wahr! Das selbe Problem stellt sich auch in den Grünanlagen und am Gehweg auf der Ostseite des Hauses Linkegasse 18. Ich weiß nicht genau ob dies privater oder öffentlicher Grund ist. Tschickstummeln, weggeworfene Papierln, Hundekot, zerstörte Hinweistafeln, das Hunde nicht ins Gras dürfen (!) prägen auch hier das Ortsbild des genauso zu Wiener Neudorf gehörenden Grundes. Ich weiß nicht wer und ob überhaupt jemand dafür zuständig ist. Jedenfalls ist seitens unser sogenannten „Hausverwaltung“ offenbar kein Interesse vorhanden die Bewohner dieses Hauses zumindest mit einem Appell zur Sauberkeit anzuhalten und auf diese Mißstände hinzuweisen.
    Mit freundlichen Grüßen
    -RegRat Axel Tröszter-

    1. Herbert Janschka

      Ich nehme an, dass die Ostseite der Linkegasse 18 im Privatbesitz ist, schaue mir aber morgen die genauen Eigentumsverhältnisse an. Wenn es sich, was ich vermute, um Privatbesitz handelt, dann ist einzig und alleine die Hausverwaltung gefordert – und natürlich diejenigen, die die Tschickstummel einfach gedankenlos wegwerfen.

  2. Oliver Woller

    Unsere Bananenrepublik ist halt an die Bananen-EU gebunden.

    Es gibt Holz-Cellulose Filter, die sich abbauen.
    Mehr oder weniger kombiniert mit Naturtabak und Hanfpapier ein natürlicher Dünger.

    Verwende ich schon seit Jahren. Verstehe auch nicht, warum noch immer Plastikfilter verwendet werden und hier kein Gesetz verordnet wurde ?!

    Naja… Da hat wohl die Tabaklobby das Sagen 🙂

Kommentare sind geschlossen.