In Wiener Neudorf wird wieder „gerüchtet“: Die Trump-Methode hält Einzug!

Es tut mir leid. Ich möchte eigentlich über Themen berichten, die wichtig sind für Wiener Neudorf, aber trotzdem muss ich derartige Versuche der Falschinformation ernst nehmen und entschieden dagegen auftreten. Wie z.B. dieses untenstehende Flugblatt, das die SPÖ in den letzten Tagen am Reisenbauer-Ring verteilt hat. Ich finde es in Ordnung, wenn die Opposition sachlich und fachlich Stellung bezieht. Aber wenn man sich immer wieder der bewussten Unwahrheit bedient, dann ist das für mich schon ein Zeichen einer gewissen Hilflosigkeit.

Aber vielleicht sind es nur lustig gemeinte Faschingsbeiträge. Möglich. Zumindest wäre das eine Erklärung.

Abgesehen davon, dass kaum ein Satz in dem Blatt existiert, der der Wahrheit standhält, schauen wir uns den Artikel rechts oben an. Darin wird suggeriert, dass die Reformpartner gegen das neue Feuerwehrhaus gewesen wären, das im übrigen seit 7 Jahren in Betrieb ist. Seit einer Zeit, in der es die Reformpartner überhaupt noch nicht gab. Natürlich weiß die SPÖ, dass ich die Planung für das neue Feuerwehrhaus in meiner ersten Bürgermeister-Ära noch gemeinsam mit dem damaligen Vize-Bgm. Ing. Johann Grath gemacht habe. Damals haben wir das Grundstück der Neuen Feuerwehr angekauft und gemeinsam mit dem Feuerwehrkommando unter der damaligen Führung von Herrn Günther Stift das neue Haus geplant. Durch meine Abwahl im Frühjahr 2005 hat sich der Neubau leider verzögert. Natürlich weiß das die SPÖ. Aber das ist 12 Jahre her und die SPÖ spekuliert offenbar damit, dass das längst vergessen ist. Frei nach der offensichtlich derzeit um sich greifenden „Trump-Methode“: Behaupten wir es einmal, vielleicht glaubt es wer. „Fake news“, die Stimmen bringen, sind für manche offenbar „good news“. Und was in den USA geklappt hat, ….

Die sozialen Medien eignen sich überhaupt hervorragend zur Verbreitung von Gerüchten. Da behauptet ein früherer SPÖ-Gemeinderat über Facebook, dass er von dem „Großen Unbekannten“ (der dann immer herhalten muss, um Gerüchte zu untermauern) etwas gehört hätte. Dieses Mal waren es sogar mehrere „Große Unbekannte“ , im speziellen: Vertreter der Reformpartner. Die Hundeabgabe soll erhöht werden. Hört, hört. Unerhört, unerhört. Davon hat zwar noch niemand etwas gehört, aber das weiß ja niemand. Dass niemand – und schon gar nicht die Gemeinderegierung – an eine Erhöhung der Hundesteuer denkt, weiß natürlich der Ex-SPÖ-Gemeinderat. Denn geplante Gemeindesteuererhöhungen müssen im Budget aufscheinen. Hundesteuern müssen noch dazu betraglich pro Hund ausgewiesen werden. Da gibt es keine Veränderungen zu den Vorjahren. Das weiß natürlich der Ex-SPÖ-Gemeinderat. Aber er weiß auch, dass es der Durchschnittsbürger nicht weiß. Also: Lustig drauf los gerüchtet! Angeblich machen wir das, um „dringend notwendige Radwege“ zu finanzieren. Eine 50 %ige Steigerung der Hundeabgabe würden Mehreinnahmen von € 11.000,- bedeuten. Dafür könnte ich immerhin einen 60 Meter langen „dringend notwendigen Radweg“ bauen lassen. Fragt sich nur: wo? Vielleicht rund um einen Hydranten. Das würde sich ausgehen.

Achja: Nordkoreanische Dog-Watcher könnte ich mir laut dieser investigativen Info dann auch leisten. Na dann lasse ich mich gleich am Montag vormittag mit Kim Jong-un verbinden. Vielleicht kann er mir jemand empfehlen.

Die Facebook-Info im Orginal:

Walter T. Neuhauser
16. Februar um 09:11 ·
Hundeabgabe/Hundesteuer
Wie man von Vertretern der Reformpartner hört, soll die Hundeabgabe erheblich erhöht werden, um die von der VizebürgermeisterIn gewünschten Dog Watcher bezahlen zu können (Nordkorea?). Also plant man, nach der Belastung der Eltern durch die Erhöhung der Kindergarten-/Hortgebühren (auch die Erhöhung der Musikschulgebühren ist geplant) nun die Hundebesitzer erheblich mehr zu belasten. Die Erhöhung soll ca. 50 % ausmachen. Für jeden weiteren Hund soll die Erhöhung noch drastischer sein. Na ja der „dringend notwendige Radweg“ muss ja finaziert werden.

7 Gedanken zu „In Wiener Neudorf wird wieder „gerüchtet“: Die Trump-Methode hält Einzug!

  1. Elisabeth

    Lieber Herbert,

    ich verstehe,das die Gerüchte richtig gestellt werden MÜSSEN,um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen ABER…
    ..mit solchen Gerüchten ist wie mit Rätselraten von Schwangerschaften …..spätestens in 9 Monaten kommt die Wahrheit ans Licht….

    Also ich würde mir nicht so viele Gedanken um solche Gerüchten zu machen …. Es schadet nur die jenigen die es verbreitenden !
    Die Leute sind nämlich nicht alle Blöd und auch nich alle in Alzheimer erkrankt… man merkt sich solche Störversuche!

    Schönen ,entspannten Sonntag!

  2. Wiener Neudorfer

    Lieber Herr Janschka!

    Meine bescheidenen Beobachtungen dazu:

    Die schwarze Wand.

    Während der Bauphase dachte ich, dass sei eine Montagewand. um die Baustelle abzuschirmen. Warum sie deutlich höher geblieben ist, als das Gebäude, ist nicht begründbar. Gabs keine Bauverhandlungen mit den Anrainern, keinen einzusehenden Plan, keine Proteste seitens der Anrainer? Wem stört die Wand? Und wird sie jetzt niedriger gemacht? Wurden alle Abnachungen eingehalten?

    Durch den Bürgermeister verbockt? Wenn, dann habens alle Beteiligten gemeinsam verbockt, auch die Anrainer….

    Feuerwehrhaus.

    Wenn man sich Größe und Ausstattung ansieht, hat WN sicher nicht gespart! Verglichen mit anderen Gemeinden erscheint die maschinelle Ausstattung schon übertrieben.

    Aber was solls, wenigstens sieht man hier die Wohlhabenheit des Ortes! Und lieber ein Fahrzeug zuviel, als dass dann die halbe Mitterfeldsiedlung abbrennt.

    Für Megaprojekte (Freizeitzentrum) ist und war die SPÖ ja bekannt.

    IZ Nord.

    Nachdem die SPÖ nach einer Volksbefragung mit über 80% Dagegenstimmen (wenn ich mich richtig erinnere), das Projekt erst recht durchpeitschen wollte, hat es derselben das (politische) Genick gebrochen. Interessanterweise trat sofort der Chef der SCS zurück.

    Es war Ihnen, Herr Janschka und ihrer damaligen Partei zu verdanken, dass ein 10 jähriger Baustop verhängt wurde!

    Was bis heute WN verschont hat.

    Quasi im Vorbeigehen haben Sie dann die unter SPÖ Herrschaft entstandene Mega Mülldeponie sanieren lassen. Laut SPÖ ein 700 Millionen Schilling teures, nicht finanzierbares Vorhaben.

    Sie habens um 0 Euro erledigt.

    Hundesteuer.

    Darüber sollte man gar kein Wort verlieren.

    Vielleicht sollte der rote Mitbewerber regelmässig Knackwürste verteilen, um die Hundebesitzer als zukünftige Wähler zu überzeugen.

    Wer war den der Gebührenerhöhungskaiser?

    PS: wollte die Bundes SPÖ nicht Fake News unter Strafverfolgung stellen? Na dann!

    Bitte verbessern Sie mich, wenn ich etwas falsch dargestellt habe! Sie wissen ja, „Keine Fake News“!!

    Einen schönen Sonntag noch, wünscht der

    Wiener Neudorfer.

    1. Walter T. Neuhauser

      Lieber Wr. Neudorfer! Etwa zu feige den Namen zu nennen? Aber über andere lästern. Herbert Du müsstest mit deinen RFP reden, dass diese nicht solche Dinge herum erzählen. Ich kann Dir gerne mit Namen dienen. Und bezüglich Falschmeldungen (ich verwende gerne „deutsche Worte“)! Es wurde von Dir angekündigt, dass das Radwegkonzept mit Biedermannsdorf akontiert wurde. Stimmt nicht. Denn der zuständige Ausschuß in Biedermannsdorf faste den Beschluss sich nicht an diesem Konzept zu beteiligen, da es in der Froschau (Mödlingbach) einen gut ausgebauten Radweg gibt. Also wird der Wr. Neudorfer Radweg an der Grenze zu Biedermannsdorf und zur Bahnstraße in das „Nichts“ enden.

      1. Wiener Neudorfer

        Lieber Herr Neuhauser,

        wenn ich hier Unwahrheiten verbreitet habe, so lag das nicht in meiner Absicht. Und im gegebenen Fall entschuldige ich mich auch dafür.

        Ich habe aus meinen jahrzehntelangen Erfahrungen, was die WN Politik betrifft, berichtet.

        Jede meiner Aussagen beruht lediglich auf Informationen aus Veröffentlichungen der im Laufe der Zeit beteiligten Gruppierungen, also keine Insiderinformationen, keine Gerüchte, keine Mauscheleien, das aber gepaart mit meinen persönlichen Beobachtungen.

        Sagen Sie bitte, was an meinen Beobachtungen, (denn so habe ich sie genannt), falsch ist.

        Wenn Sie mir plausibel andere Fakten nennen können, werde ich mich natürlich dafür hier entschuldigen und meine Aussagen zurücknehmen.

        Es tut auch nichts zur Sache welcher Fraktion Sie angehören, ich weiß es nicht, und es geht mich auch nichts an.

        Ich habe lediglich auf die Aussendungen der SPÖ reagiert, über deren Wahrheitsgehalt sich jeder Wiener Neudorfer seit Jahren ein Bild machen kann.

        Also bitte, korrigieren Sie mich, ich währe ja sogar froh, wenn Sie mein Bild und meine Meinung verbessern könnten!

        LG

  3. Wiener Neudorfer

    Weltweit versucht die Politik mit der Vergesslichkeit der Wähler zu spekulieren! Und es funktioniert auch oft genug.

    Ältere, aufmerksame Wähler, die versuchen ihr Elefantengedächtnis ins Spiel zu bringen, werden dann sehr gerne als

    Ewiggestrige, Bremser, Verhinderer, Verschwörungstheoretiker, Querulanten, Lügner

    und dergleichen hingestellt.

    1. Walter T. neuhauser

      Lieber Wr. neudorfer! Offensichtlich zu Feige den Namen zu nennen! Lieber Herbert, Du müsstest mit Deinen RFP reden, dass diese nicht solche Sachen erzählen. Ich kann Dir gerne einige Namen liefern. Bezüglich „Fake news“. Es wurde angekündigt, dass das Radwegekonzept mit Biedermannsdorf akontiert ist. Stimmt nicht, Falschmeldung! Der zuständige Ausschuß in Biedermannsdorf lehnte die Fortsetzung des Radweges in Biedermannsdorf ab. Es gibt schliesslich den Radweg in der Froschau (Mödlingbach). Also endet der Radweg in Richtung Biedermannsdorf und in Richtung Bahnstraße in das „Niergendwo“. Auch kommen die Gemeinde Mödling, Laxenburg, usw. und sogar die Gemeinde Wien (Simmeringer Hauptstraße) mit auf der Fahrbahn markierten Fahrradstreifen aus. Ist nämlich eine riesige Kostenersparnis.Auch wird damit auch die Gefährdung der Fussgänger aussgeschlossen. Zusätzlich müssen nach diesem Konzept fast alle Bäume in der Hauptstraße gefällt werden und es gibt einen erheblichen Parkplatzverlust.

      1. Herbert Janschka

        Lieber Walter T.
        Du bist bekannt dafür, Behauptungen aufzustellen und in den Raum zu stellen.
        Jeder, der Dich kennt, weiß Deine angeblichen Informationen einzuschätzen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

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