Radarstrafen: Ungewöhnlich viele Anzeigen

So war das nicht gedacht. Das übersteigt unsere schlimmsten Befürchtungen und Erwartungen. Eigentlich haben wir gehofft, dass sich durch die wochenlangen Vorankündigungen in den verschiedensten Medien, dass die Radargeräte in Wiener Neudorf ab November 2016 wieder in Betrieb genommen werden, die Autofahrer an die Geschwindigkeitsgrenzen halten werden.

Das Gegenteil ist der Fall. Wie uns die Bezirkshauptmannschaft Mödling mitteilt, kommt es in Wiener Neudorf derzeit täglich zu durchschnittlich ca. 60 Überschreitungen, die zu Anzeigen und Strafen führen. Gerechnet haben wir mit 20 bis 25.

Die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen konnten wir bisher in der Schloßmühlgasse feststellen, obwohl dort beispielsweise nur etwa 1/5 des Verkehrs der Hauptstraße stattfindet, wo es auch eine hohe Straffrequenz gibt.

Aufgrund der Tatsache, dass es doch etliche Verkehrsteilnehmer gibt, die in den ersten Wochen 10 und mehr Anzeigen erhalten haben, macht deutlich, dass seit 8 Jahren (seit die Radargeräte abgeschaltet werden mussten) sich einige sehr sehr oft nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit gehalten haben dürften. Das bestätigt den Eindruck, den uns die Anrainer mitgeteilt haben.

Ich kann nur hoffen, dass diese ungewöhnlich vielen Anzeigen in den kommenden Wochen und Monaten deutlich zurückgehen, sich die Autofahrer an die Vorschriften halten und damit mehr Sicherheit auf unseren Straßen entsteht.

93 Gedanken zu „Radarstrafen: Ungewöhnlich viele Anzeigen

  1. Erich Kriz

    Anninger Straße rauf und die Heinrich Pokorny Straße weiter nach dem Kindergarten interessiert auch keinen die 30iger Begrenzung. das Stück zwischen Kindergarten und Mödling rasen alle. Vielleicht auch hier ein Radargerät!?

    1. Herbert Janschka

      Leider kann eine Gemeinde nicht mehr dort Radargeräte aufstellen, wo sie möchte. Das ist jetzt ein langwieriger Prozess. Aber in diesem Bereich werden wir um ein Gerät ansuchen.

  2. Alfred Gajdosik

    Ich bin der Meinung man sollte überall 40 Kmh.i machen. Die 30 sind wirklich nicht notwendig.
    Alfred Gajdosik

    1. Ronny T.

      30 ist mehr als genug, in Straßen in denen unsere Kinder spielen und zur Schule gehen!

      1. Gajdosik Eva

        Es geht hauptsächlich um die Beschränkung Schlossmühlgasse und da sollten keine Kinder spielen

      2. Wiener Neudorfer

        Eigentlich sind ja Straßen dazu da um Verkehr zu ermöglichen, aber nicht zum Spielen und darauf zu gehen.

        Aber ich gebe ihnen recht, dass in engen Seitenstraßen Tempo 30 hoch genug ist, im Falle der Schlossmühlgasse ist es fragwürdig.

        Auch interessant wäre, in welchem Geschwindigkeitsbereich die 60(!) täglichen Überschreitungen liegen. Gefahren mit: 35 – 40 – 45 – 50 oder gar mehr.

        Das würde eventuell den Eindruck über die „Raser“ relativieren.

        1. Herbert Janschka

          Eine 30er-Zone ist de facto eine 40er-Zone. Es wird erst ab 40 gestraft. Mit 35 wird nicht gestraft. Eigentlich sogar erst ab 43 abzüglich Messtoleranz. Die meisten Strafen bewegen sich zwischen 45 und 65.

    2. Herbert Janschka

      So ist es auch. Wir strafen erst ab 40 in einer 30er-Zone. De facto haben wir also eine 40er-Zone.

  3. Gajdosik Eva

    Wäre, finde ich nur fair, die Höchstgeschwindigkeit auf 40kmh zu setzten (Schlossmühlgasse).
    Bestrafung bei 30kmh + 3 Toleranz ist fast wie Abzocke….

    1. Herbert Janschka

      Tut mir leid, das ist unrichtig. In einer 30km/h-Zone wird nicht mit 30 + 3 Toleranz gestraft. Das wäre Abzocke. Absolut d’accore. Es wird in einer 30 km/h-Zone mit 40 + 3 Toleranz gestraft. Und das ist mehr als fair. Sorry.

  4. S.Engel

    Definitiv Abzocke!–habe gerade 28 Anonymverfügungen meiner Gattin und mir überwiesen – alle auf dem Weg zur Arbeit mit Ca 40kmh in der Schlossmühlgasse- dort trifft es NUR Anwohner- ist offensichtlich so geplant!
    Nachdem man dort so gut verdienen kann ist es auch schon wieder scharf geschaltet – scheinbar ist verdienen bei Anwohnern wichtiger als Sicherheit vor Kindergarten, Schule oder auf den Hauptverkehrsstraßen.

    1. Herbert Janschka

      Nicht ganz richtig, S. Du musst nicht mit ca. 40 km/h gefahren sein, sondern mehr mehr als 40 km/h. Bitte schau nach. Es trifft eigentlich überhaupt nicht NUR Anwohner, sondern eigentlich mehrheitlich DURCHFAHRER. Auch da ist Deine Wahrnehmung nicht ganz korrekt.
      Wir haben aber seitens der Gemeinde keinen Einfluss welche Radargeräte mit Kameras bestückt werden, das ist ausschließlich Kompetenz einer Polizeiabteilung, die in Wien angesiedelt ist.

    2. Karl

      Sehr geehrter Herr/Frau Engel, ich verstehe nicht warum gerade sie als Anrainer mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Schlossmühlgasse fahren. und wenn sie es tatsächlich 28x aufs Polizeifoto geschafft haben, werden sie dabei vielleicht auch noch andere Tätigkeiten vollbracht haben die nicht der STVO entsprechen, ansonsten sollte man spätestens nach dem 2ten Mal mitbekommen das es blitzt. Sorry aber hier hält sich das Mitgefühl sehr in Grenzen. Wenn man das nüchtern betrachtet grenzt das ein bisschen an D…heit.

      1. Se

        Es blitzt nicht – egal – wer sinnerfassend lesen kann sollte erkannt haben dass ich gesagt habe es war eigene Dummheit und ich mich darüber auch nicht beschwert habe kontrolliert zu werden- außerdem war ich es nicht alleine – aber ebenfalls egal – man versteht halt was man verstehen will…
        Was mir aufstößt sind verlogene Politik Aussagen wie „wird erst ab 45 geblitzt“-„so war das nicht gedacht“ …
        ES WAR SO GEDACHT UND ES BLITZT FRÜHER…
        Mir wären echte Prävention mit Blitzen-schön auffällig damit es jeder sieht – Dauerkontrollen vor Volksschule und Kindergärten eben lieber als unaufliges abkassieren bei Anwohnern und politische Aussagen.
        Ein Bürgermeister der sich hinstellt und sagt – ja es ist so -wir haben kräftig kassiert und werden es weiter tun – also fahrt langsam – ist mir tausend mal lieber als die „ichpickepolitischaufmeinembürgermeistersesselundmachsjedemrechtblablaaussagen“

        Zusammenfassung falls es zu schwer war:
        -Wir waren selber schuld
        – Prävention statt reines Abkassieren
        – Wahrheit satt Halbwahres Blabla

        Lg

        und foarts immer schön 30 oder 40 oder 50 oder 70 je nach dem wo ihr gerade auf unseren Ortsstrassen seid- kann ja auch manchmal die selbe Straße sein(z.b die Hauptstraße 70-40-50-40 wenn man von Biedermannsdorf nach Mödling fährt)

  5. Bernhard G

    Geblitzt wird ab 45 km/h, siehe Bericht aus der NÖN vor einigen Wochen:
    „Seitens der Bezirkshauptmannschaft Mödling hält man sich an folgende Regelung: Eine Anonym- oder eine Strafverfügung werde dann erstellt, wenn nach Abzug der technischen Messtoleranz von 5 km/h (Radar) bzw. 3 km/h (Laser) eine Geschwindigkeitsüberschreitung von mindestens 10 km/h vorliegt. Heißt: In der 30er-Zone wird ab Tempo 45 gestraft, in der 40er-Zone ab 55.“

        1. Wiener Neudorfer

          Lieber Herr Janscka,

          wenn dem so ist, dann ist ein faires Verhalten.

          Früher, noch vor Ihren Amtszeiten war das nicht so. Ich wurde des öfteren mit Tempo 36 geblitzt.

          Wäre es dann aber nicht ehrlicher gleich eine 40er Zone zu machen und diese mit Nulltoleranz zu überwachen?

          Aber allen Menschen recht getan………

          1. Herbert Janschka

            Nulltoleranz ist gesetzlich nicht möglich. Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit, sich ungestraft nicht an die Geschwindigkeitsbesdhränkung zu halten, ausgeweitet. Mit 36 wird in einer 30er-Zone niemand gestraft.
            De facto ist jetzt, so will es der Gesetzgeber und wir haben uns danach zur richten, dass eine 30er-Zone eigentlich eine 40er-Zone ist und eine 40er-Zone eine 50er-Zone.
            Geblitzt wird allerdings nicht mehr. Digitalkameras funktionieren anders als Analogkameras. Digitalkameras brauchen in den aller-, allermeisten Fällen keine Blitzfunktion.

    1. S.Engel

      Ich auch DEFINITIV nicht- habe 28 Beweise das die Aussage in der NÖN falsch ist zuhause !!!!!

      1. Wiener Neudorfer

        Aber wie kann man/frau nur 28 Mal geblitzt werden, wenn bekanntgemacht wurde, dass die Abzockerei wieder erlaubt ist?

        Ignorieren hilft nix, die Phase hatte ich vor Jahren auch einmal, ist teuer geworden!

        Seien Sie froh, dass derzeit bei notorischen Übertretern noch keine „Verkehrsunzuverlässigkeit“ konstruiert wird (so wie in USA 3x eine Wurstsemmel gestohlen = lebenslänglich!), was eine Führerscheinabnahme zur Folge hätte.

        Und glauben Sie bitte nicht, dass Anonymverfügungen NICHT zugeordnet werden (können)!

        1. S.Engel

          Ehrlicherweise ist es ja keine Absicht sondern Dummheit und Unwissen gewesen – das erinnernde bzw.abschreckende Blitzen des Gerätes gibt es ja auch nicht mehr -dann hätte es ja präventive Maßnahmen- und das Abzocken funktioniert nicht mehr….
          Also gemerkt dass wir im morgentaumel etwas zu schnell waren haben wir erst mit den weißen Kuverts im Postkasten.
          Möge die Gemeinde damit wenigstens für Kinder oder Familien etwas sinnvolles anfangen….

          1. Wiener Neudorfer

            Das nicht mehr nachgeblitzt wird, ist moralisch unter jeder S..!

            Wo ist da Abschreckung und Prävention?

            Wäre es nicht fairer gewesen, beim ersten Mal nur eine Ermahnung auszusprechen, um die „Unwissenden“ einmal zu warnen.

            Aber in den wirklich heiklen Zonen (Volksschule) wird ums Verre…. kein Fixer Radar aufgestellt, dort sollte man Tempo 10 machen, mit Nulltolleranz.

            Oder gleich ein Fahrverbot! Aber halt, die Sprösslinge müssen ja direkt ins Klassenzimmer gefahren werden….

          2. Herbert Janschka

            Ich bleibe dabei, was genau Abzocke daran ist, wenn in einer 30km/h – Zone erst bei über 40 gestraft wird, in einer 40 km/h-Zone über 50 u.s.w. bleibt zu diskutieren. Wenn jemand in den ersten 50 Tagen der Wiederscharfstellung der Radargeräte 28 Male gestraft wird, der wird wohl in den letzten 8 Jahren, in denen keine Radargeräte scharf waren, wohl Hunderte Male viel zu schnell unterwegs gewesen sein.

            Und JAWOHL – die Gemeinde wird etwas sehr Sinnvolles mit dem Geld anfangen, obwohl wir eigentlich gehofft haben, dass wir durch die wiederholte Vorinformation nahezu keine Überschreitungen haben werden. Da haben wir uns geirrt.

          3. conny g

            Im „Morgentaumel“ sollt man vielleicht das Autofahren besser bleiben lassen. Wenn mans schon nicht schafft den Tacho im Auge zu behalten, möcht ich gar nicht erst wissen, was passiert, wenn unvorgesehen eine Person oder ein Tier auf die Fahrbahn treten.

          4. Auch ein Wiener Neudorfer

            Na immerhin haben sie ja jetzt ein paar abschreckende Erinnerungen in Form von weißen Kuverts ins Postkasterl bekommen – und merken sich hoffentlich, dass sie die letzten 8 Jahre lang regelmäßig (!) durch Geschwindigkeitsübertretungen zur Unsicherheit auf den Straßen in Wiener Neudorf beigetragen haben. Ganz ehrlich, verdient haben sie’s!

        2. Herbert Janschka

          Was Abzockerei ist, wenn in einer 30 er Zone erst bei über 40 km/h geblitzt wird, bei einer 40 km/h-Zone erst bei über 50 km/h wird noch näher zu diskutieren sein.

          Natürlich kann man sich auch überlegen, in einer 30 km/h-Zone erst bei über 60 zu strafen. Das halte ich aber für äußerst kontraproduktiv.

      2. Herbert Janschka

        Naja S., dann schau Dir einmal Deine Anzeigen genau an. Dann wirst Du feststellen, dass die Aussage in der NÖN so falsch doch wieder nicht ist.

    2. Gajdosik Eva

      Wir wurden z.B. Schlossmühlgasse bei 40kmh (€ 30.0) und 43kmh (€ 45.0) abgestrahlt….

      1. Herbert Janschka

        Zusatz: Abzüglich der Messtoleranz. Also bist Du mehr als 40 bzw. 43 gefahren. In einer 30er-Zone.

  6. Ein_Moedlinger

    Stimme den Schloßmühlgassen-Kritikern zu – 30km/h in dieser Straße ist völlig unnötig – ja sogar deutlich kontraproduktiv hinsichtlich Lärm & Verbrauch – der Verbrauch meines Wagens ist bei 30km/h ein Eck höher als bei 40km/h, dank tatsächlich halbwegs exakter Momentanverbrauchsanzeige (nicht VAG!) leicht zu überprüfen. In den Seitengassen der Schloßmühlgasse oder anderen schmalen Gassen, vor Schulen oder Kindergärten sind 30km/h schon als die sinnvolle Obergrenze anzusehen.

    Insgesamt ist es ein schlechter Witz, dass es nicht möglich war innerhalb eines Bezirkes eine einheitliche Lösung zu finden – da ist 30, da 40, dort wieder 50 – was soll das? Wir könnten noch einzelnen Grätzeln andere Geschwindigkeiten verpassen – 15, 25, 35 oder 45 wären noch nicht in Verwendung und könnten zum Gaudium noch Verwendung finden …

    Man sollte lieber darauf achten, dass bei wirklich heiklen Bereichen die Sicht auf und für Fußgeher passt, in kritischen Bereichen das Tempo reduziert wird bzw. allgemein der Verkehr so gering wie möglich gehalten wird – aber da wäre man rasch wieder bei (belastbaren und tauglichen!) Radwegen – stattdessen entblödet sich eine Gemeinde nicht, einen Jahrzehnte alten und stark genutzten Radweg (MD-Lax) bei der B17 durch ein „Fahrverbot“ zu zerstören … mittlerweile inkl. eines Todesopfers (Radfahrerin wollte B17 queren und wurde von einem LKW tödlich verletzt).

    Da werden Jahre und Jahrzehnte ominöse „Ortskonzepte“ (gilt für VIELE Gemeinden, Wr. Neudorf ist keine Ausnahme!) für die Schublade produziert, gefachsimpelt, Köpfe werden schief gehalten, Themen als Wahlzuckerl hochgespült – und die Realität? Was davon wurde oder wird Realität? Schade, schade …

    1. Herbert Janschka

      Schön, dass sich die Mödlinger auch die Köpfe um unsere Probleme zerbrechen. Bevor ein Radargerät scharf gestellt wird, wird von Landes- bzw. Bundesbehörden streng überprüft, ob ein Radargerät an diesem Standort Sinn macht. Nachdem wir im letzten Sommer Überschreitungen bis zu deutlich mehr als 60 km/h gemessen haben, war das Radargerät in der Schloßmühlgasse jenes, das Priorität 1 erhielt. Nicht von der Gemeinde. Aber von der Oberbehörde. Und das zu recht.

      Es gab niemals ein Radwegunterführung bei der B17. Weder jahrzehntelang noch minutenlang. Diese Unterführung wurde im Jahre 1996 als reiner Fußweg genehmigt. Mir hier Entblödung vorzuwerfen, wird noch zu besprechen sein.

      Zur Richtigstellung: Die angesprochene Radfahrerin war und ist eine meiner besten und liebsten Bekannten und wurde demnach auch nicht tödlich verletzt. Mir ist schon klar, dass soziale Medien immer wieder für „fake news“ verwendet werden – meinen Blog bitte nicht.

      Es ist für mich immer interessant zu erkennen, mit welchem merkwürdigen Stil unbedarfte und eher uninformierte Personen (was natürlich klar und verständlich ist) über Konzepte, Schubladen, Köpfe und Realitäten alles wissen – oder zu wissen glauben. Schade, schade …

      1. Wiener Neudorfer

        Vielleicht hat der Mödlinger sich auf ein quasi ersessenes (in diesem Fall erfahrenes) Recht berufen.

        „Sich entblöden“ hat er ja der „Gemeinde“ vorgeworfen, nicht explizit Ihrer Person, Sie agieren ja nicht als Alleinherrscher.

        Das Wort „Entblödung“ als alleinstehendes Wort zu verwenden, hätte ja sogar eine „positive“ Aussage: Ent – Blöden. Aber das ist Dialektik.

        Es war wichtig, hier über Fakten zu informieren, besten Dank dafür!

        1. Ein_Moedlinger

          Lieber Herr Wiener Neudorfer,

          wie Sie wissen, sind wir selten – oder zumindest nicht immer – einer Meinung, in diesem Fall jedoch schon, ich bedanke mich für Ihre Wortspende.

          Mit freundlichen Grüßen

          1. Wiener Neudorfer

            Lieber Mödlinger,

            mein Einwand ist meinem Sinn für Gerechtigkeit entsprungen, ungeachtet der Person.

            Wie Sie wissen, habe ich Sie schon vermisst.

            Vielleicht sind wir uns ja in der heiß umkämpften Unterführung schon mal begegenet, am Fahrrad sitzend natürlich!

      2. Ein_Moedlinger

        Dass Sie der Terminus „Entblödung“ (das Wort bedeutet „sich nicht schämen etwas zu tun“) aus der Contenance bringt, dermaßen unsachlich und auf persönlicher Ebene zu antworten, lasse ich in Ihrem Sinne unkommentiert, jeder hat mal einen schlechten Tag. Wie leicht erkennbar, waren Sie nichtmal persönlich angesprochen.

        Zum eigentlichen Thema: Viel interessanter, bedauerlicher und kritikwürdiger ist doch der Umstand – wie Sie ihn ohne Bedauern beschreiben -, dass eine Unterführung erst 1996 1. in dieser Form errichtet wurde und 2. seither keine Nachbesserung erfahren hat. 1996 war das Rad bereits erfunden … die damit involvierten Personen und Parteien interessieren vielleicht Sie, mich als Bürger nicht – eine Verwaltungsbehörde hat im Sinne der Gemeinschaft und der Bürger evident vorliegende Missstände zu beseitigen – leider werden wir Bürger oftmals nicht so ideal „verwaltet“, wie es die einzelnen Sachfragen und die Bewohner verdienen würden. In Mödling bedurfte es anfangs der 1980er Jahre hierfür offenbar die unkonventionelle Art des Pepi Wagner, um einen jahrelang unhaltbaren Zustand nach zu viel Wegschauen, zu viel Untätigkeit, zu viel Gleichgültigkeit, zu viel „das geht nicht“ zu „reparieren“ und Schülern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen. Und zum Thema „war ja nie …“ – das mag für irgendwelche Formalismen auf Papierwerk in Schubladen gelten, faktisch wurde der Durchgang anders gesehen und genutzt, auch seitens der Politik – Zitat Mag. Wannenmacher: „Ich freue mich sehr, dass uns dieser Lückenschluss gelungen ist, denn damit ist der Radweg von Mödling bis Laxenburg in beide Richtungen durchgehend befahrbar“. Auch Landesrat Dr. Pernkopf verwendet dieses wording auf seiner Website – alle schlecht gebrieft?

        Auf der einen Seite wird über zu viel Autoverkehr gejammert, auf der anderen Seite wurde über Jahrzehnte nichts getan, um nicht motorisierten Verkehr zu fördern oder sicherer zu machen – kein Wunder also, wenn heute Kinder per Auto in Kindergärten oder Schulen gebracht werden, kein Wunder wenn Leute für 300-500m innerorts das Auto nehmen, wenn Gehsteige oder sichere Querungen fehlen … denn nur im eigenen „Panzer“ quert sich manch Straße halbwegs sicher … und so beißt sich die Katze in den Schweif … alles dies Versäumnisse vergangener Jahrzehnte, an denen längst mit Schaufel und Bagger gearbeitet werden sollte … nicht bloß in grauer Theorie – Papier ist viel zu geduldig.

        Politik & Fahrrad scheint ohnedies ein Widerspruch zu sein, weshalb sich überproportional viele Nicht-Radfahrer in öffentlichen Ämtern wiederfinden. Sobald die persönliche Erfahrung fehlt, fehlt auch schnell das Verständnis für diese Thematik und der nötige Blickwinkel – mit ein Grund weshalb vielerorts „der Radfahrer“ seit „ewig“ keine Lobby hat.

        Dass Bäche, Flüsse, Hochwasserschutz, Durchflussmengen sowie Radwege keinen Widerspruch darstellen müssen, zeigen andere, umgesetzte Beispiele – aber es erstaunt offenbar bereits, dass sich Bewohner für Ihre Region interessieren … wie sollte man dann von Politikern allgemein erwarten über den Tellerrand zu schauen?

        Last but not least – die verunfallte Radfahrerin – mea culpa, es ist sehr schön, wenn mich meine Erinnerung getrübt und jene Dame doch schwerst verletzt überlebt hat – ich hoffe ohne dauerhafter Folgen. Aber Fake-News? Warum muss ich jetzt an Spatzen und Kanonen denken … was für „fake“, und was für „news“?

        PS: Ich werde weiterhin mit Respekt für Fußgeher die Unterführung mit dem Rad befahren – leider sind einige Fußgeher seit Anbringung der fragwürdigen Tafeln in ihrem hysterisch-pathologischen Hass gegen Radfahrer dermaßen bestärkt, dass jegliches Miteinander über Bord geworfen wird und man per pedes blockiert und schikaniert so gut es geht … bravo.

        1. conny g

          Sorry, wenn ich dagegen reden muss: das Durchfahrverbot für Fahrräder hat schon 1997 in dieser Form bestanden. (Da bin ich ins Gymnasium gekommen, vorher hab ichs nicht gebraucht).

          Aber was kann die Gemeinde dafür, wenn die Leute Verkehrsschilder nicht lesen können?

          1. Wiener Neudorfer

            Conny, so jung noch!

            In den 60ern, 70ern und 80ern waren die Unterführungen auch schon da, bei Mödling hat man sich ducken müssen, um unter den Stahltraversen der Schnellbahn durchzukommen.

            Zum Thema Schilder möchte ich nur anmerken, dass es schon viele Schilder von diversen Staatsobrigkeiten gegeben hat (ich will hier gar keine anführen), an die sich das Volk „brav“ gehalten hat.

            Aber eines juckt mich schon, weils aktuell unverfänglicher ist, „Nur für Weisse“ und „Nur für „Schwarze“ in Südafrika.

            Extrem, aber man sollte darüber nachdenken.

          2. Ein_Moedlinger

            @conny g: Sie merken etwas? 1997 … gebraucht … 2017 … gebraucht … Werte Gemeinde – suche den Fehler und behebe den Mangel – der auch 1987 bereits bestand … so viele Jahre, so wenig Lösung!

        2. Wiener Neudorfer

          Den letzten Absatz kan ich leider nur unterschreiben.

          Die Blicke mancher braver, systemtreuer Fußgänger werden immer feindseliger, wenn ich im Schritttempo vorbeirollen möchte, die Gefahr einer Konfrontation scheint zu wachsen,,,,

          Die Freude daran, dort zu fahren wird mir dadurch genommen, danke.

          Ähnliches spielt sich bei der Autobahnunterführung ab. Speziell mit Passanten mit Hunden, die meistens NICHT angeleint sind.

          Aber wir wollen ja die Diskussion nicht unnötig anheizen….

          1. Ein_Moedlinger

            Doch, doch – die Diskussion sollte geführt werden!

            Fußgeher gut, Radfahrer böse … diese schwarz-weiß-Malerei ist leider in den Köpfen, und sie stimmt so nicht.

            Beide Formen der Fortbewegung sind gut und zu befürworten, sind Gefahren des MIV etc. ausgesetzt – und jeder Radler trägt durch seinen KFZ-Verzicht etwas zur Gesellschaft bei (Reduzierung Lärm, Abgase, Parkfläche, Straßenabnutzung, Verkehrsfrequenz etc. + Beitrag zur Gesundheit des Radlers selbst) – das sollte wertgeschätzt statt negativ sanktioniert werden.

            Dass Radler dank Technik auch durchaus flotter können als das Mutterl in den Nachkriegsjahren sollte nebenbei auch berücksichtig oder bedacht werden – und wenn sowohl Fußgeher als auch Radfahrer + Politik an einen Strang ziehen würden … schön wär´s.

            Da jedoch Radwege oftmals so dämlich angelegt werden, dass Fußgeher wie Radler sich gegenseitig gefährden, tja …

            So leistet das Mehr an Radwegen durchaus dazu bei, dass Fußgeher Radler ggü aggressiver werden … auf Autos wird geachtet – der Radler kann sich ja in Luft auflösen – ich bin ich.

          2. conny g

            Gebraucht im Sinn von: ich brauch die Unterführung nicht, weil ich in der Mitterfeldsiedlung daheim war und somit nicht mal ansatzweise dort in der Gegend rumgehüpft bin.

            Wenn ich zu Fuß durch die Unterführung will, braucht auch kein Radfahrer im Schritttempo an mir vorbei wollen. Denn genauso wie der Sicherheitsabstand zwischen Kraftfahrzeug und Fahrrad einzuhalten ist, darf ein Radfahrer keinen Fußgänger gefährden.

            Der Strafrahmen nach der Strafprozessordnung für Körperverletzung bzw fahrlässige Körperverletzung ist nicht unbedingt unbeachtlich.

            Aber wenns so weit käme, wäre natürlich der Richter der Böse, weil ers ja nur auf Radfahrer abgesehen hat…

  7. Oliver Woller

    Nachdem ich erfahren habe, dass die Radarfallen auch von vorne die Geschwindigkeit messen, habe ich mir gleich die „PRO“ Version einer „APP“ zugelegt.
    Seitdem werde ich stetig und rechtzeitig vor dem nächsten „Abzocker-Kastl“ gewarnt.

    Sollte ich dennoch einen Strafzettel erhalten, kommen als nächstes die billigsten zugelassenen Winterreifen rauf.
    Die sind im Test schlechter als Sommerreifen auf Schnee.
    Aktuell habe ich aus Sicherheitsgründen die besten Winterreifen drauf.
    Wird sich aber bald ändern!

    Ich agiere ganz im Sinne unserer Bananenrepublik.

  8. Oliver Woller

    Was die Autofahrer durch Radarstrafen wegen +/- 5 kmh verlieren, wird halt bei der tatsächlichen Fahrsicherheit eingespart.

    Service
    Winter/Sommerreifen
    ggf. Pfusch bei Reparaturen
    Nicht zugelassene Ersatzteile per Import

    Aber so will es ja die Bananenrepublik!
    Hier in Österbananien sind u.a. Winterreifen zugelassen, die auf Schnee schlechter sind als Sommerreifen. Kein Witz.

    Meine Investition ging in eine „APP“, die mich vor dem nächsten Abzocker-Kastl warnt.
    Funktioniert wunderbar. Alternativ kann man auch alternative Routen fahren. Zum Beispiel QUER durch die Siedlung. Am besten den Raimundweg entlang und dann beim Fürst vorbei bis zum Friedhof auf die Haupstraße.

  9. Oliver Woller

    Mein nächstes Auto:

    Fiat POLSKI mit ~300.000 km
    HOBBYWERKSTATT (SCHWARZ)
    die billigsten Winterschlapfen

    Ganz im Sinne der Bananenrepublik!

    @ Wiener Neudorfer
    Die ganzen Radarfallen sind reine Abzocke, gibt auch jeder Polizist zu.
    30..40..50..30..40..

    Was kommt als nächstes?
    Raimundweg 20 kmh, Schlossmühle 25 kmh, Hauptstraße 35 kmh, Laxenburgerstraße 15 kmh etc.
    Toleranz 5 kmh, wie in der restlichen Bananenrepublik?

    Sorry, aber ich lass mich von der Bananenregierung garantiert NICHT verarschen!

    1. Herbert Janschka

      Zum wiederholten Male. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen bleiben wie sie sind. Die Toleranz ist in ganz Österreich – so will es der Gesetzgeber – immer mehr als 5 km/h.

  10. Schuster Alfred

    es ist recht amüsant die ganzen kommentare zu lesen. ein vorschlag von mir, der die ganze diskusion erübrigt. wie wäre es, sich ganz einfach an die geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten?

    1. Herbert Janschka

      Das wäre das absolut Richtige und Beste. Und eigentlich sollte es ja auch so sein. Wir sind eine Demokratie, die auf Gesetzen basiert und auf die Einhaltung derselben und leider auch auf die Kontrolle derselben.

      1. Auch ein Wiener Neudorfer

        Ich verstehe auch nicht, was es hier zu diskutieren gibt. Es gibt Gesetze, wie Höchst-Geschwindigkeitsbegrenzungen, an die man sich zu halten hat. Die gelten für jeden Bürger. Und wenn man sie überschreitet, kann man halt dafür bestraft werden. Sind wir doch froh, dass in Österreich Gesetzesübertetungen exekutiert werden. Anstannt sich zu freuen, dass für Recht und Ordnung und Sicherheit auf den Straßen gesorgt wird, wird erstmal genörgelt. Typisch österreichisch halt.

        Und: Auch wenn es viele eine große Überraschung sei. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen… Gab. Es. Immer. Schon. Nicht erst, seitdem die Radars wieder aktiv sind – Immer. Schon.

  11. Oliver Woller

    Es geht bei Radarmessungen nun mal nicht um die Sicherheit.
    Bundesweit (bis auf NÖ und ich glaube Wien?) gilt in Ortschaften eine Toleranz von 5 kmh.

    Was kommt als nächstes?
    Bei ROT als Fußgänger über die Straße gegangen; Bußgeld 2000€?

    Schockierend wie die Bananenrepublik-Schafherde jede Verordnung mit einem JA und AMEN hinnimmt.

    1. Herbert Janschka

      Es geht bei der Genehmigung von Radargeräten seit der Neuregelung ausschließlich um die Sicherheit. Abzüglich der Messtoleranz, ich habe das schon mehrfach ausführen dürfen, wird niemand gestraft, der 5 km/h schneller fährt.

    2. Auch ein Wiener Neudorfer

      Auch wenn es in Österreich Kavaliersdelikt ist und tagtäglich tausende Menschen bei Rot einen Fußgängerübergang queren, muss ich ihnen ganz ehrlich sagen, dass ich nicht der Autofahrer sein möchte, der sie über den Haufen fährt, weil sie bei Rot drübergegangen sind.

      Es ist eben NICHT ihre Entscheidung, an welche Gesetze sie sich zu halten haben oder nicht.

  12. Sandra

    Guten Abend liebe Wr.Neudorfer!

    Warum regt ihr euch alle so auf….jeder muss sein Fahrverhalten steuern können…..ich könnte mich am meisten aufregen u tue es nicht…

    Bin schon 7 mal hineingefahren jedes mal mit 45 oder 49km/h…weil ich als neue Bewohnerin wirklich auf den 40 er vergessen habe…

    Soetwas ist mir das auch noch nie passiert ….so oft hintereinander …die neuen Geräte blitzen leider nicht mehr …darum…merkte ich es leider nicht!!!

    Traurig bin ich über meine Unachtsamkeit…und ich habe wirklich Angst noch etliche zu bekommen…

    In diesen Sinne …langsames fahren und schönes Wochenende??

    1. Wiener Neudorfer

      Sandra, hoffentlich kommt nicht zu viel!

      Aber was hat Fahrverhalten mit Begrenzungen zu tun? Im Prinzip wird dem Bürger per Verordnung die Fähigkeit abgesprochen, angemessen zu fahren. Seit einem Jahr benutze ich nur mehr das Fahrrad, eigentlich könnte mir die Diskussion egal sein.

      Aber dort, wo es notwendig wäre, wird es nicht gemacht, Fahrverbot vor der Schule, oder vielleicht den Kindern beibringen, wie man sich verhält………

      Da wird mit Argumenten argumentiert, die sich quasi selbstbestätigen wollen, zu hohe Geschwindigkeit, wer sagt das? Es gibt genug Untersuchungen, die ein anderes Bild darüber zeigen.

      Eine einfache Frage, um wieviel Prozent haben die Unfälle zugenommen, seit die Radarmessungen nichtmehr genehmigt waren?

      Es gibt schon den Vertrag, der alle Verkehrsteilnehmer zu Achtsamkeit verpflichtet! Und Minderjährige sollten eben nicht alleine unterwegs sein!

      Nun wird der Autofahrer im üblichen Umkehrschluss für alles verantwortlich gemacht! Mir hat man mit 3 Jahren beigebracht, wie man sich zu verhalten hat.

      Oft nicht nachvollziehbar werden Straßen als „Wohnstraße“ tituliert, siehe Mitterfeldgasse, mit welcher Begründung? Die wurde früher öfter wie jede andere komplett erneuert, warum wohl?

      Irgendwelche Gemeinderäte vielleicht?

      In Biedermannsdorf hat man lustig 30 und 40 durcheinander gemischt, bis nach Eingaben endlich einheitlich 40 gemacht wurde.

      In Lanzendorf standen private Unternehmen, um irgendwie alle zu kriegen. Dann wurde das bald abgestellt, sehr zum Missfallen der Gemeinden, Millionen ade!

      Ohne wirklichen Hintergrund, was Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeit wirklich mit der Unfallhäufigkeit zu tun hat, wurden willkürlich Limits gesetzt!

      Eines ist sicher, kein Verkehr ist sicher der sicherste, also 0 kmh tatsächlich!

      Früher wurden die Leute von Pferdedroschken niedergefahren, ja, das ist so.

      Meiner Meinung nach hebeln diese idiotischen Begrenzungen, wie in vielen anderen Bereichen, die Forderung danach, das jeder mündige Verkehrsteilnehmer die jeweilige Situation einzuschätzen hat, aus.

      Im Libanon gibt es 0,0%, aber es wird nicht kontrolliert. wenn du aber einen Unfall deswegen baust, bist du erledigt. Ich war im Libanon, in Beirut, nach dem Krieg mit Israel, alles zerstört! In der Millionenstadt EINE funktionierende Ampel! Aus den Autos sind teilweise Bäume herausgewachsen (!), aber ich habe KEINEN Unfall in all den Wochen gesehen!

      Vor dem vorauseilenden Gehorsam, den Versicherungen hauptsächlich geschuldet, sollte man sich in Acht nehmen!

      1. Auch ein Wiener Neudorfer

        Ihnen wurde mit 3 Jahren beigebracht, wie man sich zu verhalten hat. Schön (ehrlich).

        Ihnen wurde sicherlich auch mit X Jahren, als sie den Führerschein gemacht haben, beigebracht, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. Fahrverhalten hat mit Begrenzungen – so wie sie eingangs formuliert haben – folglich soviel zu tun, dass sie ihr Fahrverhalten den entsprechenden Begrenzungen wie Höchst-Geschwindigkeitsbegrenzungen und vielen mehr anzupassen haben.

  13. Oliver Woller

    @ SgH BGM

    Ist nur eine Frage der Zeit bis auch in NÖ die 5 kmh Toleranzgrenze eingeführt wird, so wie in den anderen Bundesländern.
    Wie üblich ein typischer untergeschobener „Abzocker-Trick“ der Regierung.

    Das einschalten des „Blitzerwarners“ gehört bei mir mittlerweile zur Routine.
    Ist wie „anschnallen“; irgendwann macht man das im Unterbewusstsein ganz automatisch.

    Von mir aus führt in jeder Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch…

  14. Ein_Moedlinger

    Zur Diskussion der Toleranzgrenzen:

    Man muss grundsätzlich 2 Formen von Toleranzgrenzen unterscheiden:

    • Messtoleranz und
    • Straftoleranz

    Die Messtoleranz kann nicht abgeschafft werden, da sie messtechnisch bedingt ist – 5km/h bei Radarmessung, 3km/h bei Lasermessung bzw. 5% & 3% bei Geschwindigkeiten über 100km/h.

    Zusätzlich gab und gibt es zum Teil eine Straftoleranz, dh. zB. erst ab 10km/h zu schnell wird gestraft. Sind dann also 65km/h am Tacho in einer 50er Zone. Diese Straftoleranz wurde in den letzten Jahren sukzessive verringert, in wenigen Fällen auch sogar bewusst eingeführt.

    1. Wiener Neudorfer

      Sehr richtig!

      Wenn ich von Null Toleranz spreche, sind ausschließlich die Straftoleranzen gemeint.

      Man sollte sich nie auf etwaige Straftoleranzen verlassen, schön, wenn vorhanden, aber selten öffentlich und verbindlich dokumentiert.

      Die Frage ist, wie wirkt sich die Geschwindigkeit im Bereich von 20 bis 50 kmh auf die Unfallhäufigkeit aus. Damit ließe sich klar der Nutzen für die Sicherheit darstellen. Oder auch nicht.

      Das Thema Umweltschutz haben Sie ja schon erläutert.

      In D werden immer mehr Anzeigen nach Geschwindigkeitsübertretungen erfolgreich beeinsprucht, weil des öfteren gesetzliche Vorschriften nicht eingehalten werden.

      Wird bei uns auch noch kommen, wenn die Leute auf die Möglichkeit aufmerksam werden.

      Vom Bürger wird immer mehr verlangt, sich blind an Vorschriften zu halten, auch wenn sie ihm unsinnig vorkommen.

      Jahrzehntelang war Tempo 50 im Ortsgebiet eine bewährte und funktionierende Vorgabe.

      Vor lauter Angst, in der 30er Zone zu schnell zu rollen, besteht die Gefahr durchaus, darüber zu wenig auf die Umgebung zu achten. In einer Querstrasse, in der gerade keine Autos parken, könnte man durchaus auch Tempo 50 fahren.

      Die Verpflichtung, immer und jederzeit ein Herauslaufen von Kindern oder Tieren annehmen zu müssen, würde in jeder Stadt eigentlich zu einem Fahrverbot führen müssen. Ein Traum für jeden „Grünen“!

      Eine schwierige Diskussion…..

      1. Ein_Moedlinger

        In manchen Zonen ist es direkt ein Genuss mit 15-20 km/h durch- bzw. vorbei zu fahren – so zB Freiheitsplatz Mödling, vor Schulen etc. etc. Da hat man auch das Gefühl, sinnvolles zu tun.
        Umso länger jedoch eine „Besonders-langsam-Zone“ (das ist für mich alles unter 30 km/h) wird, umso weniger hält man sich dran, umso weniger ergibt das auch ernsthaft Sinn. Aber dazu divergieren die Meinungen natürlich.

    2. conny g

      Besser nicht mit der doppelten Geschwindigkeit als erlaubt geblitzt werden 😉 das rechtfertigt meines Wissens nach einen Führerscheinentzug 😉

      1. Wiener Neudorfer

        Vorsicht!

        Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit
        um mehr als

        40 km/h innerhalb des Ortsgebiets
        50 km/h außerhalb des Ortsgebiets,

        sofern dies mit einem technischen Hilfsmittel festgestellt wurde

        Geldstrafe: bis 726 Euro
        Entzug: 2 Wochen

        um mehr als

        60 km/h innerhalb des Ortsgebietes
        70 km/h außerhalb des Ortsgebietes

        Entzug: 6 Wochen

        um mehr als

        80 km/h innerhalb des Ortsgebietes
        90 km/h außerhalb des Ortsgebietes

        Entzug: 3 Monate

        um mehr als

        90 km/h innerhalb des Ortsgebietes
        100 km/h außerhalb des Ortsgebietes

        Entzug: mindestens 6 M

        1. Wiener Neudorfer

          Ich glaube nicht, dass es bei Tempo 120 im 30er auch noch Straftoleranzen geben wird!!

          Eher wird dir gleich die Verkehrszuverlässigkeit abgesprochen, was den Weg zum „Teppendoktor“ ebnet!

          Das aber durchaus berechtigt, meint der Wiener Neudorfer!

  15. Wiener Neudorfer

    Abschließend nochmal meine (unangenehme) Frage, wie korreliert innerörtliche Geschwindigkeit mit Sicherheit (Unfallhäufigkeit)?

    Außer der Binsenweisheit, das kein Verkehr über 4 km/h (normale Geschwindigkeit zu Fuß), der sicherste wäre?

    Und „offtopic“, wie weit hat der Führerschein für Minderjährige die Unfallstatistk erhöht?

    Wie weit tragen Senioren zu Unfällen bei? Am liebsten würde man sie ja alle gleich entmündigen lassen. Manche sind langsam, aber deswegen gefährlich?

    Wie weit tragen Kleinkinder, die mit teils viel zu großen Fahrrädern ALLEINE herumfahren zur Gefährdung bei?

    Ich kann mich noch gut an den „Fahrradführeschein“ ab 10 oder 12 erinnern. Vorher durfte kein Kind ohne Aufsicht alleine herumfahren, bei weit weniger Verkehr!

    Wenn ich heute 5 jährigen begegne, die vor lauter Helm die Strasse, den Gehsteig nicht mehr sehen, und die Erwachsenen bestenfalls 20 Meter dahinter her fahren, dann ist da keine vernünftige Kontrolle möglich.

    Es gäbe viel zu tun!!

  16. Oliver Woller

    @ Wiener Neudorfer

    Die Radaranlagen funktionieren „nur“ bis 255 kmh.
    Wenn du mit einem MC Laren MP4 GT3 bei der Kläranlage anfängst zu beschleunigen und mit 300 kmh durch den Eumigweg Blitzer fährst, passiert gar nichts :).

    1. Wiener Neudorfer

      Da gibts auf YT gute Filme wie das ausgeht! Oder willst du Tier und Mensch und dich selber atomisieren?

      Die wahre Weisheit und der wahre Genuss des Lebens liegt in der Langsamkeit!

  17. Wiener Neudorfer

    Zum Mödlinger um 19:59

    Dass wir in einem Sachthema so konform gehen, gibt ja Hoffnung (für die Menschheit)!

    Hoffen wir, dass die Gesellschaft geistig wächst, Verkehrszeichen wie in Schilda werden dazu NICHTS beitragen.

    Siehe Projekte verkehrszeichenfreier Orte, aber wo bleiben dann die Einnahmen?!

    Dass ein Hund, speziell, wenn er grösser ist, nicht ohne Leine/Maulkorb im Ortsgebiet herumlaufen sollte, gebietet doch die Vernunft!

    Dass er nicht überall hinmachen soll, doch auch, oder? Meiner hat bald begriffen, nur dort hinzu… wo ich es ihm erlaubt habe.

    Dass man mit dem Auto nicht wie ein Irrrer herumfährt, genauso wie mit dem Fahrrad, dass man als normaler Mensch ein Gespür haben sollte, jemanden Platz zu machen, dass man als Autofahrer einen Motorradfahrer verbeifahren lässt….all das!

    Wie ich als Motorradfahrer in Italien unterwegs war, haben mir die Leute zugewunken, die Polizei hat uns auf Gehsteigen über die roten Ampeln gewunken, jeder Autofahrer ist rechts rangefahren, wenn wir gekommen sind.

    In Ö wieder angekommen, war das anders!

    Fahrzeuge mit Ö Kennzeichen sind bewusst in die Fahrbahnmitte gefahren, um uns NICHT durchzulassen, das schon vor 30 Jahren!

    Über diese Dinge sollten Gemeindeführungen ebenfalls nachdenken.

    Wir sind nicht eine Hassgesellschaft gegenüber Ausländern, wir sind eine Hassgesellschaft gegen uns selbst.

    Ich habe fertig…..

    1. Auch ein Wiener Neudorfer

      Sie sagen es ja selber: Man SOLLTE dafür ein Gespür haben. Es gibt aber immer ein paar, die das nicht haben.

      Was ist ihr Vorschlag?
      Verkehrsgesetze belassen, aber nicht kontrollieren? Verkehrsschilder quasi nur als „Empfehlung“? Oder gleich ganz abschaffen? In beiden Fällen: Es wird immer Menschen geben, die kein Gefühl für eine angemessene Geschwindikeit haben, oder Idioten, die bewusst mit einer „mein Auto, meine Straße“-Mentalität durch die Straßen fetzen.

      Verstehen sie mich nicht falsch, WENN es funktionieren würde, dann wäre ich ganz bei ihnen. Nur ist es offenbar notwendig, damit nicht wenige glauben, sie können in Anarchie und Chaos die Straßen für sich beanspruchen.

  18. Wiener Neudorfer

    Zu Conny um 19:59,

    meinst du jetzt, in der Unterführung darf kein Fahrradfahrer im Schritttempo vorbeifahren?

    1. conny g

      Richtig. Das Durchfahrtsverbot besteht nicht zum Spaß, sondern weil der Weg zu schmal ist.

      Aber ich fürchte, dass jegliche Diskussion darum zwecklos ist. Wers nicht verstehen will, wird ewig drauf rumreiten, dass der Gesetzgeber etwas anders gelöst hat, als der Nichtverstehenwollende gerne hätte.

      Und was mein Alter angeht: im August sinds 12 Jahre, dass ich Auto fahren darf.

      1. Wiener Neudorfer

        Warum gibt es dann woanders das Verbot nicht? Autobahnunterführung?

        Manche Strecken von B bis M sind kaum breiter, was ist da?!

        Das sind doch keine Argumente.

        Ich verstehe gerne sinnvolle, gerechte Regelungen.

        Aber Fußgeher, die den gemeinsamen Weg zu zweit blockieren, und mangels jeglicher Empathie und Wahrnehmung das Kommen von Fahrradfahrern bewußt ignorieren und blockieren?

        Was würdest du sagen, wenn die Fahrradfahrer fordern würden, herumtorkelnde und ignorante Fußgänger zu verbieten?

        Zum Alter, ich wäre dankbar, nochmal so jung sein zu dürfen!

        1. conny g

          Würde man sich StVO-konform dort bewegen, würde man seinen Hintern vom Sattel schwingen und den Drahtesel durchschieben. So wie es dort auch angeschrieben ist.

          Ob am andren Ende von Wr. Neudorf ein ebensolches Verbot herrscht weiß ich nicht auswendig. Allerdings wird es vermutlich dort, falls ein Durchfahrtverbot nicht existiert, damit zu tun haben, dass weder Neigung noch Steigung vorhanden ist (Bremsweg usw.).

          Als Gelegenheits-Radfahrer sag ich: dein Hintern ist nicht mit dem Sattel verwachsen, also schwing den Arsch runter und geh gefälligst die paar Meter zu fuß. Als Fußgänger seh ichs genauso.

            1. conny g

              Das nächste Mal wenn ich dort vorbei komm. Wann auch immer das sein wird.

              Wie gesagt, falls dort kein Schild von wegen Rad schieben steht, dann gehts vermutlich ums nicht vorhandene Gefälle beim reinfahren und die nicht bzw kaum vorhandene Steigung beim rausfahren (Richtung Biedermannsdorf schauend).

      2. Ein_Moedlinger

        Sie erkennen einen wesentlichen Punkt nicht – Bauwerke sind nicht von Gott gegeben (auch in NÖ nicht, wirklich nicht!), sondern von Menschenhand (in diesem Fall fehl-) geplant.

        Natürlich wäre es sinnvoller gewesen, bereits seinerzeit richtig zu planen – aber besser spät als nie zu einer Nachbesserung kommen … Vielleicht fragt mal jemand Herrn Wöhrleitner, weshalb jahrelang nichts geschehen ist und Wr. Neudorf dermaßen im Bezirk hinterher hinkt – oder am besten auch noch die Verantwortlichen davor (Hofbauer, Fürst).

        Nicht minder skurril könnte man die Meinung vertreten, das B17 Tunnel-Theater könnte man sich sparen indem man die Straße komplett sperrt, man kann ja einen Umweg fahren oder sein Auto in diesem Bereich durchschieben, der Hintern ist ja nicht mit dem Autositz verwachsen … Moment – beim Auto traut sich keiner solch blöde Antworten zu geben? Warum eigentlich?

        1. Wiener Neudorfer

          Da sieht man einen Zeitzeugen.

          Fürst, der das halbe Gebiet von Wiener Neudorf an die Industrie „verschachert“ hat, Hofbauer, der sich mit grossen Rummel von der SPÖ getrennt hat, als diese am Verlieren war, und dann wieder mit dieser paktiert hat (meine Beurteilung). Eine SPÖ, die alles zubetoniert hat, und noch alle Restflächen an Industrie und Bauträger verschachern wollte und hat.

          Es lebe die Vergesslichkeit der Wähler.

          Parteien, die es geschafft haben, eine der einnahmensseitig reichsten Gemeinden ins Millionenminus zu bringen!

          Soviel zur Leistung von ………..

  19. Oliver Woller

    @ Wiener Neudorfer

    Es geht der Regierung nicht darum, „wie das ausgeht“, sondern wie man den Bürger schröpfen kann.
    Entweder man fährt 30 kmh oder mehr als 255 kmh … alles dazwischen wird teuer.

    Bei 300 kmh fängt der Spass doch erst an! 🙂

    1. Wiener Neudorfer

      Ist das die Südautobahn?

      Wenn ja, beide Fahrer verhaften, je 50.000 Euro Strafe, je ein bis fünf Jahre unbedingt, Fahrverbot und Führerscheinentzug auf Lebenszeit!

    2. Auch ein Wiener Neudorfer

      @Wiener Neudorfer: Manche Menschen haben ein recht hohes Erregungsniveau was „Sensation Seeking“ betrifft. Dass muss bedacht werden. Wenn es allerdings um die massive Gefährdung anderer geht und so wie in dem Video gezeigt eine unbestreitbar kriminelle Straftat begangen wird, dann geb ich ihnen zu 100 % recht, hier muss klar sanktioniert werden.

      Offenbar führt die Vorgabe von (gefühlten) Einschränkungen bei manchen Menschen aber zu ganz stark reaktantem Verhalten („jetzt erst recht“-Mentalität), wie wir am Beispiel Oliver Woller (ich fahr so schnell ich will und bremse nur, um Radarstrafen zu vermeiden) sehen. Leider trägt das allerdings nicht zur Verkehrssicherheit bei, nein, es verringert sogar die Verkehrssicherheit.

  20. Oliver Woller

    @ Auch ein Wiener Neudorfer…

    Falsch – Ich fahre auf SICHT (§ 20 Abs 1 Satz 1 StVO), und tat dies schon immer.
    Das ist mein GRUNDLEGENDES Fahrverhalten.

    Immer wieder lustig, wenn sich „nicht Autofahrer“ in die Thematik einmischen und mit Halbwissen die „böse Geschwindigkeit“ heranziehen, die absolut NICHTS mit der Verkehrssicherheit zu tun hat.

    Der aus § 20 Abs 1 Satz 1 StVO abgeleitete Grundsatz des Fahrens auf Sicht bedeutet, dass ein Fahrzeuglenker seine Fahrgeschwindigkeit so zu wählen hat, dass er sein Fahrzeug beim Auftauchen eines Hindernisses rechtzeitig zum Stehen bringen und zumindest das Hindernis umfahren kann. Jeder Kraftfahrer muss daher seine Fahrweise so gestalten, dass der Weg des abzubremsenden Fahrzeugs in der Zeit vom Erkennen eines Hindernisses auf der Fahrbahn bis zum vollen Stillstand des Fahrzeugs nie länger als die durch ihn eingesehene Strecke ist.

    Wie du siehst, steht im Gesetz „Fahrweise gestalten“ und nichts von „Fahren Sie bei Nebel und Eis mit genau 40 kmh (inkl. Toleranzgrenze) bei der Volksschule um 08:45 Uhr vorbei.

    Aber in unserer Bananenrepublik ist so eine Diskussion sowieso sinnlos.

    1. Wiener Neudorfer

      Oli, prinzipiell richtig!

      Aber: Was heißt Sicht? Nach dem Kreisverkehr sehe ich bis zur Kreuzung mit der Hauptstrasse.

      Bis dahin kannst du auch bei Tempo 300 stehenbleiben, aber bei jedem geparkten Auto, bei jedem Haus- oder Garteneingang kann ein Kind herauslaufen.

      In jeder engen (Quer)strasse kann jederzeit ein Kind herauslaufen. Natürlich gilt dann: je langsamer, je sicherer. Ist das dann noch Fahren auf Sicht?

      Wenn du einen Erwachsenen auf die Haube nimmst, ist er dann vielleicht selber schuld, aber aufpassen, heutzutage sind Gerichtsurteile mit „Teilschuld“ (auch ein Bestreben der Versicherungen), sehr beliebt.

      Aber bei Minderjährigen?

      Auch wenn du vielleicht moralisch recht hast, bleibst du rechtlich über. Und leben mußt du damit auch.

      Vor Jahren habe ich schuldlos einen kleinen Hund zusammengefahren, er ist mir vors Auto gesprungen.

      Das Bild des blutenden, wie ein kleines Kind schreienden Hundes werde ich nie vergessen! Hätte vieleicht auch mit einem Kind passieren können….

    2. Auch ein Wiener Neudorfer

      Dass sie auf Sicht fahren ist sehr vorbildhaft. Mit meiner Aussage, in der ich ihnen unterstelle „ich fahre so schnell ich will“ habe ich dennoch recht. Offenbar WOLLEN sie ja lediglich auf Sicht fahren, unabhängig von Geschwindigkeitsbegrenzungen. Es sei denn ein Radar pfuscht ihnen dazwischen.

      Auch sehr lobenswert ist, dass sie sich informieren und die StVO zitieren können. Wie sie aber sicherlich wissen sind die von ihnen erwähnten Abrisse aus der StVO nicht die einzigen. Und wie sie sich bestimmt aus der Fahrschule erinnern können gilt – neben dem Fahren auf Sicht – auch das Einhalten von Geboten im Straßenverkehr. Unter anderem das Einhalten von Höchst-Geschwindigkeitsbegrenzungen.

      Zuletzt muss ich noch erwähnen, dass ich es zwar rührend finde, dass sie mich nach unserer ersten „Begegnung“ duzen wollen, aber leider kenne ich sie nicht persönlich. Sollte es also ein emotionaler Ausrutscher ihrerseits gewesen sein, da sie mich fälschlicherweise als „nicht Autofahrer“ identifizeirt haben wollen, bin ich ihnen auch nicht böse. Kann ja mal passieren.

      Achja, wenn ihnen „so eine Diskussion“ sinnlos scheint, antworten sie bitte nicht auf meinen Kommentar. Dann ersparen sie sich auch die Zeit, in der sie mit anderen von ihnen falsch identifizierten „nicht Autofahrern“ diskutieren 😉

  21. Oliver Woller

    @Wiener Neudorfer

    Gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern zieht man im Straßenverkehr IMMER den Kürzeren.

    Deswegen ist (AUF SICHT FAHREN) ja das A und O im Straßenverkehr und nicht ob die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt A bei Kilometer X gemessen wurde.

    Dank Blitzerwarner, fahre ich im Schnitt sogar langsamer als ohne, da der alle 2 Minuten im Bezirk warnt.

    Auf Grund der vielen Blitzer, bin ich aber natürlich auch öfters im Blindflug unterwegs, da ich meine Geschwindigkeit bei jedem Blitzer kontrolliere, obwohl dafür überhaupt kein Grund besteht. Wenn man auf Sicht fährt, empfindet man nun mal in dem Moment den Blitzer als Hindernis und legt den Fokus auf die Geschwindigkeit.
    Das sind 1-2 Sekunden und oft nochmals 1-2 Sekunden Blindflug pro Blitzer bei dem man NICHT auf restliche Verkehrsteilnehmer oder Passanten achtet.

    Aber so will es die Bananenrepublik halt!
    Ich empfehle keinem Fußgängers in unmittelbarer Nähe eines Blitzers die Straße zu überqueren.

    1. Auch ein Wiener Neudorfer

      Sie geben hier also öffentlich zu, dass sie zur VerkehrsUNsicherheit beitragen.

      Na zumindest warnen sie uns hier im Bürgermeisterblog, dass die Straßen in unserem Bezirk von einer tickenden Zeitbombe befahren werden.

      Ganz im ernst, was wollen sie damit erreichen? Sie mögen mit ihrem reaktantem Verhalten vielleicht ihr Ego befriedigen (und dem Umsatz der Hersteller von Navigationsgeräten mit Radarwarn-Funktion steigern), aber welchen positiven Beitrag leisten sie damit der Gesellschaft?

      1. Wiener Neudorfer

        Er will damit auf die Unsinnigkeit und Widersprüchlichkeit mancher Regeln hinweisen, was ich ja auch oft mache.

  22. Mario Marek

    Sehr geehrter Hr Bürgermeister. Ich bin seit nu mehr 25 Jahren im Kundendienst tätig und aufgrund meines Berufes sehr viel mit dem Fahrzeug unterwegs. Ich kenne jedes Radar im Umkreis von 50 Kilometern auswendig und auch die dort herschenden Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das hie und da mal eine Strafe kommt, jedoch meist von Mobilen Geräten ist klar, aber das waren in den ganzen Jahren sehr sehr wenige. Aber seit rund 2 Monaten bekomme ich wöchentlich eine Strafe von eines ihrer Radar, lustigerweise aber immer nur das eine, obwohl ich mir mein Fahrzeug gar nicht mehr vorbeifahren traue, eher Rolle. Da passt was nicht. Wer überprüft eigentlich ihre Radar? Und wie kann der Bürger überprüfen ob der Überprüfer seine Arbeit richtig macht? Ich kann mir das einfach beim besten Willen nicht vorstellen das dieses eine Radar ordnungsgemäss funktioniert.

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