Endlich durfte ich Bomben-Basteln

Mit dieser wahrheitsgetreuen Überschrift habe ich jetzt die Hoffnung, dass mein Blog vom österreichischen Geheimdienst und in Amerika zumindest vom NSA und CIA gelesen wird. Auch der MI6 wird sich dafür interessieren und der Zugriff zu diesem Beitrag wird – dem Inhalt entsprechend – „explodieren“.

_20160609_44Niemetz

Mag. Helmut Miernicki (Geschäftsführer Eco-Plus), Herbert Janschka und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav beim „Basteln“.

Gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav wurde ich anlässlich der offiziellen Eröffnung von „Niemetz-Schwedenbomben“ in Wiener Neudorf zum Selberbasteln von Schwedenbomben eingeladen. (Inoffiziell hat das Unternehmen schon seit Monaten geöffnet.)

Die eingeladenen Journalisten hatten eine Riesengaude, wie wir „Konditorlehrlinge“ uns anfänglich schwer taten, aus den vorbereiteten Zutaten die bekannte Süßigkeit selbst zu kreieren. Am Ende waren unsere Kreationen so übel nicht und wir bekamen den „Meisterbrief“. So kommen Politiker zu einem zweiten Standbein.

Dompfarrer Toni Faber segnete abschließend das Haus im IZ-Süd/Ecke Triesterstraße direkt an der Ortsgrenze zu Guntramsdorf. Geographisch haben wir Glück: Die Schwedenbombe wird ab sofort von Wiener Neudorf aus in die ganze Welt verschickt.

Pröll - Janschka

Mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte ich am Rande des Schwedenbomben-Besuches auch andere Themen ansprechen.

Mein persönlicher Dank gilt dem Management von Heidi Chocolat, das vor drei Jahren mit Niemetz ein konkursreifes Unternehmen, das jährlich Millionenverluste einfuhr, gekauft und ein kulinarisches Wahrzeichen von Österreich, nämlich die Schwedenbombe, gerettet hat. Natürlich habe ich eine persönliche Freude, dass dieses Unternehmen von Wien nach Wiener Neudorf übersiedelt ist und wir damit ein weiteres namhaftes Unternehmen in unserem Ort haben.

Der Wiener Neudorf Standort hat einen direkten Fabriksverkauf und bietet auch Bomben-Bastel-Seminare im großen Stil an. Informieren Sie sich.

Zur Geschichte:

1926 erfand der Wiener Zuckerbäckermeister und Patissier Walter Niemetz gemeinsam mit Ehefrau Johanna die berühmten Schwedenbomben. Die Rezeptur ist bis heute unverändert und streng geheim. Die Schokoschaumküsse aus dem Traditionshaus Niemetz sind am österreichischen Markt führend. Die Schwedenbomben sind ein Frischeprodukt und seit 2014 Teil der FAIRTRADE-Familie. Neben der Traditionsmarke Niemetz Schwedenbomben® hat die Schokoladen- und Süßwarenmanufaktur in der über 120-jährigen Tradition weitere beliebte Markenprodukte wie MANJA®, SWEDY® und das MOZARTPOLSTERL® auf dem Markt etabliert. Alle Produkte sind zu 100 Prozent österreichisch. Per 14. Juni 2013 erfolgte die nahtlose Übernahme des Traditionsunternehmens durch die Schweizer Heidi Chocolat AG, am 17. Juni 2013 wurde erstmals unter der neuen Leitung produziert. Seit Ende 2015 befindet sich die Produktion und ein Schwedenbombenshop am neuen Standort in Wiener Neudorf. 90 Jahre nach der Erfindung der Schwedenbombe, wurde nunmehr am 9. Juni 2016 das neue Haus offiziell eröffnet.

 

6 Gedanken zu „Endlich durfte ich Bomben-Basteln

  1. Adler Elisabeth

    Na ja…..nur VORSICHT…!!
    Ich bin neugierig ,wann den EU-Zuständigen zum Namen „Schwedenbombe“ was einfällt…Hoffetlich hab‘ ich die nicht auf eine „Idee “ gebracht…

    Ich mag zwar das Zeug nicht,aber ich freue mich auf die Erweiterung des Standortes bei uns in Wiener Neudorf !!!!

    Elisabeth

  2. Elisabeth Adler

    Ich habe die Tageszeitungen gelesen.

    Meine Frage:1. Was macht der „Dompfarrer“ in Wiener Neudorf bei einer Süsswarenladen Eröffnungsfeier?Ist er schon lange nicht in der Zeitung gewesen???
    ,Wir haben selber einen Pfarrer ……wenn Gotes Segen erwünscht ist!!!….
    2. Und warum ist der wienerneudorfer Bürgermeister nicht auf den Fotos ??
    War es in geschlossenen Pröll-Räumen oder in dem wiener Stephansdom.?…
    Sehr merkwürdig…!

    1. Wolfgang Schober

      Also meiner Meinung nach ist unser Bürgermeister auf beiden Fotos recht deutlich zu erkennen. Und warum darf nicht auch der Wiener Dompfarrer (nicht vergessen, Niemetz ist aus Wien übersiedelt) die Segnung vornehmen?

      1. Adler Elisabeth

        Lieber Herr Schober ,

        ich habe „Tageszeitungen“ geschrieben und auch gemeint….Bitte genau lesen,wenn Sie auf meine Zeilen antworten!
        Und ich bleibe auch dabei,das wir im Ort einen Pfarrer haben zu „segnen“….Also Ihr „warum“ verstehe ich nicht. Genügt es nicht?

    2. Herbert Janschka

      1. Ich habe lediglich eine Einladung zu diesem Termin bekommen. Die Veranstaltung wurde von der Firma organisiert und ich nehme an, dass der Kontakt aus der „Wiener Zeit“ des Unternehmens geknüpft wurde.
      2. Es wurden viele Fotos gemacht – mit mir und ohne mich. Manche Tageszeitungen haben – wie ich gehört habe – scheinbar die Fotos ohne mir genommen. Also, so mediengeil bin ich jetzt wieder nicht, als dass mich das stören würde.

Kommentare sind geschlossen.