Bundespräsidentenwahl: A schware Partie fia mi!

 

Das „Van-der-Bellen-Lager“ warnt vor Norbert Hofer als Bundespräsident. Und malt ein düsteres Bild für Österreich, würde er Bundespräsident werden. Das „Hofer-Lager“ warnt vor Alexander Van der Bellen als Bundespräsident. Und malt ein düsteres Bild für Österreich, sollte er Bundespräsident werden.

Erstmals in der Geschichte von Wahlen geht es offenbar nicht um Argumente, warum man den Kandidaten wählen, sondern vorrangig darum, warum man den Gegenkandidaten nicht wählen soll bzw. darf. Den einen würde sowieso nur die Schickeria unterstützen, sagen die anderen und den anderen nur die Freunde um Maria Le Pen, sagen die einen.

Jetzt schreibe ich diesen Blog noch knapp vor der letzten ORF-Diskussionsrunde. Und vielleicht haben wir allesamt in zwei Stunden die Argumente, auf die wir warten.

Ich gebe zu, dass ich nach der ATV-Diskussion für ein paar Stunden überlegt habe, erstmals in meinem Leben „weiß“ zu wählen. Denn eigentlich haben sich damit für mich beide Herren für dieses Amt disqualifiziert. Die Erklärung, es hätte sich um ein Experiment gehandelt und es wäre eine Diskussion ohne Moderator gewesen, ist schon ein wenig eigentümlich. Denn bei den meisten Gesprächen, die ein Bundespräsident führt, ist eher kein Moderator anwesend – nehme ich einmal an. Und es kann schon sein, dass Gespräche heftiger verlaufen und gerade dann ist Professionalität gefragt, wenn es schwierig wird – und gerade dann möchte ich mich auf einen Präsidenten verlassen können. Und es wird wohl öfter vorkommen, dass ein Präsident mit jemand zu sprechen hat, den er in Wirklich nicht ausstehen kann. Dann kann ein Präsident auch nicht den Scheibenwischer zeigen, selbst wenn er in Nordkorea zu Gast ist. Und dann kann ein Präsident andererseits auch nicht ständig provozieren, auch wen ihm das Gegenüber gewaltig auf die Socken geht.

Die Wahl ist „a schware Partie fia mi“. Wahrscheinlich nicht nur für mich.

Denn eigentlich verbietet es mir mein demokratisches Selbstverständnis weiß zu wählen, weil das ja im Endeffekt nichts bringt, nichts nützt und auch nichts bewirkt. Es ist der Lagerwahlkampf geworden, den ich befürchtet habe. Und eigentlich will ich mich auch nicht zwischen einem  Rechtsaußen-Kandidaten und einem Linksaußen-Kandidaten entscheiden. ich rechne mit einem sehr sehr knappen Ergebnis, also wird knapp die Hälfte der Österreicher mit dem Ergebnis am kommenden Sonntag gewaltig unzufrieden sein. Ein Bundespräsident für alle wird der Neue wohl sehr lange, wenn überhaupt, nicht werden. Eigentliche keine guten Voraussetzungen.

Weiß wählen geht für mich nicht.

Manchmal hilft – nicht nur mir – die Literatur. Ich habe vor einigen Jahren eine Geschichte veröffentlichet, worin ich die Hauptfigur namens Musche Wiener in einem Disput sagen ließ: „Im Zweifelsfall sind mir die Erben der 68er-Bewegung noch allemal lieber als die der 38er.“

 

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob dieser Satz im Zweifelsfall eine Auswirkung auf mein Wahlverhalten am kommenden Sonntag haben wird oder vielleicht sogar haben muss.

Mal nachdenken!

36 Gedanken zu „Bundespräsidentenwahl: A schware Partie fia mi!

  1. Weber

    der EINE Satz hätt‘ diesmal genügt, lieber Herr Bürgermeister, schreibe ich ALT 68erin ;-))).

    1. Dominique

      Ich möchte auch ein kurzes Statement zu dem Duell ohne Moderator oder auch „das Experiment“ genannt hinzufügen.

      Ich finde das diese 45 Minuten nur gezeigt haben, dass man mit Herrn Hofer nicht reden kann!

      Natürlich wird auch ein normal doch so ruhiger VDB irgendwann wütend, wenn sein Gegenüber einen weder aussprechen lässt, noch eine Antwort gibt. …
      Blamierend fand ich hier eigentlich nur Herrn Hofer und das durch und durch.

      Menschen die Fragen ausweichen und sie nicht beantworten, stattdessen jedoch einfach so tun als würde man sein Gegenüber nicht hören und einfach ignorierend über ein anderes Thema weiter reden, sind definitiv keine die man in ein Amt wählen sollte, ganz gleich Welches.

      Und zu Guter letzt will ich Jeden der sich bis jetzt nicht entscheiden konnte einen Rat geben.

      Man muss nicht rechts oder links wählen, aber sollte sich entscheiden ob man wirklich rückwärts, oder doch vorwärts gehen will.

      Ich will jedenfalls nicht rückwärts gehen und wähle daher diesen Sonntag VDB!

      1. Wiener Neudorfer

        Na ja, ich hatte genau den gegenteiligen Eindruck.

        Die Aussage mit VdB vorwärts gehen zu wollen, müssen Sie mir bitte genauer erklären.

        Manchmal wäre ich auch gerne im linkslinken, althippie, altkommunistischen, intellektuellen, „der Bart wächst beim diskutieren“, Wolkenkuckucksheim zuhause, war sicher eine schöne Zeit…………

        Alles andere sei schon gesagt, also warten wir ab.

      2. Ein_Moedlinger

        Weitgehend Zustimmung, aber das ist leider allgemein ein beliebtes Spiel und mit ein Grund, weshalb viele „diese Politik“ satt haben.

        Umso erstaunlicher, dass dann genau jene den allergrößten [redacted] hinterherlaufen …

  2. Adler Elisabeth

    Lieber Herbert,ich bin nicht ganz Deiner Meinung…Ich habe die Diskussion nicht live gesehen ,weil ich den Herr „Professor “ nicht anschauen kann,mir wird schlecht….Aber nachdem die Zeitungen am nächsten Tag“ entsetzt“ waren,bin ich neugierig geworden ,also habe ich doch in Internet gesehen…. Entsetzlich habe ich den „Herr Professor “ gefunden !!!
    Meiner Meinung nach wenn der Herr Hofer sagen würde:“ Liebe Leute ,wenn unbedingt ein Bundespräsident her muss,dann verspreche Euch,das ich den Amt EHRENAMTLICH ausüben würde…Ich würde kein Geld FÜR MICH PERSÖNLICH beziehen,nur für die Ausgaben die ich FÜR ÖSTERREICH ,als Bundespräsident tätigen muss Steuergeld verwenden!!!Die Steuerzahler würden NICHT MICH bezahlen müssen!!!!“
    Ich glaube,wäre dann keine Frage,wer für den Amt gewählt wird…

    Schönen Abend trotzdem
    Elisabeth Adler

    1. Wiener Neudorfer

      Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht!

      Selber nicht live gesehen, dann die einhelligen Urteile der „Lügen“presse: Beide haben sich und das Amt beschädigt, bla, bla, bla………..
      Ausgehend von der Tatsache, dass sich in einer Zweierdiskussion selten alle beide gleich „deppert“ verhalten, bin ich dann neugierig geworden und habe mich informiert.

      In sämtlichen(!) Foren war in der Mehrzahl zu lesen, dass sich im Wesentlichen Einer schwerst beschädigt hatte und das war der Herr Professor…………..

      Da es seit dem Aufkommen von Jörg Haider in der österreichischen Politik offensichtlich nur eine Agenda gibt, nähmlich unter allen Umständen Blau zu verhindern, musste der sich selbst entglittene zerstreute und äusserst vergessliche Professor, bestmöglichst geschützt werden.

      Also waren halt beide einfach gleich „deppert“!

      Diesen Eindruck teilt die Mehrheit der Seher, wie man gut nachlesen kann, nicht.

      Gerade ist die Diskussion auf ORF2 sowie deren nachfolgende „Analyse“ vorbei. Bei der Analyse hat mir gerade noch der Schneckerl Prohaska gefehlt, so kompetent wie die drei Herren, wäre er auch noch gewesen.

      Auch die Frau Thurnherr arbeitet brav am Sendungsauftrag und schreckt auch vor glatten Verleumdungen gegenüber Hofer nicht zurück. Einfach eine Schande, wie man nachher bei der Analyse zugeben muss, dass es sehr wohl diesen Vorfall gegeben hat……….

      Für wie blöde hält man eigentlich den Bürger?

      Es geht gar nicht um VdB oder Hofer, es geht einfach um das Verhindern von „Blau“ und es geht schon lange nicht mehr um das Wohl von Österreich und der österreichischen Bürger!

      Traurig, sehr traurig……………

      1. Herbert Janschka

        Die Moderation von Frau Thurnherr war in der Tat alles andere als neutral, fair und unvoreingenommen. Dafür war die Analyse der beiden eingeladenen Gäste schon sehr gut und aus meiner Sicht sehr richtig.

      2. Wiener Neudorfer

        Dieses „blau“ kann man auch nur verhindern, denn eine derart inhaltsleere, hetzende Lackaffentruppe möchte ich nicht in unserer Bundesregierung sehen!

        Ein Jörg Haider hat sich in den 90er Jahren durchaus Lorbeeren verdient, völlig zurecht, und damals die ebenso schon erstarrte große Koalition vor sich hergetrieben, inhaltlich Missstände aufgezeigt etc., selbst das damals umstrittene „Ausländer-Volksbegehren“ (einzig der Name ist bis heute nicht schön zu reden) ist retrospektiv gesehen richtig gewesen und die Forderungen bis heute stimmig. In den 2000ern ist dieser Jörg Haider jedoch leider ein paar mal falsch abgebogen … die Ergebnisse sind bekannt.

        Einen ungebildeten, präpotenten Hohlkopf wie Strache jedoch, einen kreidezahmen, hamsterbackigen Hofer mit dem „Hab mich doch lieb-Blick“, der jedem sobald er sich umdreht mit dem Messer in den Rücken fällt – solche Halunken brauchen wir wirklich in keiner Regierung – nicht auf Gemeindeebene, nicht auf Landesbene, nicht auf Bundesebene – und schon gar nicht in einer inernationalen Repräsentationsfunktion wie dem Bundespräsidentenamt.

        Dieser Hofer kennt nicht einmal die Bedeutung und Funktionalität dieses Amtes und verwechselt da einiges hinsichtlich Ausgestaltung und Möglichkeiten … Einziges Ziel – einem Kanzler Strache den Weg bereiten und dann genau diese unfähige Regierung nicht entlassen …. nein danke.

        1. Ein_Moedlinger

          Wenn Kern liefert, dann ist ein Kanzler HC sowieso kein Thema mehr – und das weiß sogar ein HC.

          Vielleicht war HC gestern deshalb im Parlament derart angepisst und schlecht gelaunt … da waren sogar Wortmeldung einer sonst eher langweiligen ÖVP weit pointierter und gelungener.

          1. Wiener Neudorfer

            Lieber Mödlinger!

            Was soll (d)er den liefern?!

            Wenn ein Nadelstreif – „Top“manager in seinen ersten Reden die in zahllosen (Sprach)seminaren einstudierte „Bullshit“ – Rhetorik auspackt und im bestem „Denglisch“:

            „Dazu committe ich mich“

            hinausplappert, weis man schon woher der Wind weht.

            Also soll er ruhig „delievern“, damit wird er den Niedergang der „Roten“ auch nicht stoppen.

          2. Ein_Moedlinger

            @ Wiener Neudorfer

            Sie sind voll auf HC Linie, Sie dürfen stolz auf sich sein – dieser Rüpel hat sich im Parlament zusammen mit seiner Truppe letzthin ganz ähnlich aufgeführt.

            Spricht für Ihre Linientreue, zugleich allerdings auch gegen Sie.

          3. Wiener Neudorfer

            Kann ich mir leider auch nicht verkneifen, wie beurteilen Sie denn aktuell die „Lieferungen“ des Herrn Kern?

        2. Wiener Neudorfer

          Lieber Namensvetter!

          Den Absatz über Jörg Haider kann man nur vollinhaltlich zustimmen, leider bis zum finalen falschen „Abbieger“!

          Ihre Meinung zum HC – Komplex (ein passendes Wortspiel, finde ich) ist ja legitim, nur finde ich in Ihren Worten mehr Hetze (wenn man dieses idiotische Wort wieder mal missbrauchen will), als in denen der Blauen.

          Beim hoffentlich nicht manipulierten zweiten Wahlgang, abgesehen von den üblichen Altersheim – Besuchen und dergleichen, wird ja das Staatsvolk (Demos) eine Entscheidung treffen.

          Dann werden wir ja erleben, wie die verschiedenen Gruppen mit diesem demokratischen Bescheid umgehen…..

  3. Ein_Moedlinger

    Gespannt habe ich ohne vorweg auf das Ende zu schielen, diesen Text verfolgt bis der entscheidende, der eine Satz kam – und so ist es auch.

    Allerdings gibt es durchaus ein paar Gründe für VdB und nicht nur gegen diesen Hofer, alleine mal das Bildungsniveau macht einen großen Unterschied, genauso wie das bessere Verständnis dieses Amtes, hier scheint Hofer einer Themenverfehlung entgegen zu laufen (ok, die Strache-FPÖ hatte inhaltlich noch nie etwas zu bieten, dabei wären die Chancen groß wie nie gewesen – aber opportunistisch wie sie nunmal sind – wozu etwas beitragen wenn man sich zurücklehnen und auch so Proteststimmen aufklauben kann) – und nicht unwichtig – das insgesamt zivilisiertere und würdigere Auftreten, wenngleich auch nicht mein persönlicher Traum-Kandidat.

    1. Elisabeth Adler

      Der Unterschied kann deutlicher nicht sein …… Ich traue mich meine Meinung mit meinem Namen zu unterschreiben, lieber „Ein Moedlinger“ und „Wiener Neudorfer“der 2.!!!!

      Elisabeth Adler

      1. Ein_Moedlinger

        Ich halte meinen Namen für so irrelevant – nicht jedoch „Meinung“ generell -, dass es völlig egal ist ob dieser (oder ein anderer Phantasienahme wie zB. Elisabeth Specht) hier oder sonst irgendwo aufscheint.

    2. Wiener Neudorfer

      Lieber Mödlinger!

      Interessant, wie sich Ihre Wortwahl mit der meines Namensvetters gleicht. Mindestens eine geistige Verwandschaft liegt sehr nahe.

      Wie weit die bei VdB sicher vorhandene Bildung, wie wohl sie rein intellektuell, theoretisierend und weltfremd – abgehoben wirkt, sich in einem dem Volk dienendem (Diplomaten) – Job positiv auswirken soll, wage ich zu bezweifeln….

        1. Wiener Neudorfer

          Lieber Moedlinger!

          Überhaupt nicht, es ist doch schön, dass man hier, wenn auch nur ansatzweise, in kultivierter Art Meinungen austauschen kann.

          Und wenn man sich ein wenig bemüht, auch auf einer Metaebene zu denken, kann ein jeder was lernen und mitnehmen!

          Und immer denken:

          „Don´t judge a book by the cover!“

          Einen schönen Wahlsonntag!

  4. Hannelore Schmid

    Ich habe im 1. Durchgang Fr. Dr. Griss gewählt und es tut mir sehr leid, dass Österreich noch immer nicht reif für eine Bundespräsidentin ist. Viele haben in Gesprächen gemeint, auch Frauen, sie sei zu alt und farblos. Hmmm Jetzt will uns Gott und die Welt einen alten, verwitterten und grantigen Professor „schön“ reden. Viele sehr junge Wähler, mit denen ich gesprochen habe, schauen mich entgeistert an und meinen der ist ja älter als der Opa. Viele finden ihn aufgrund seines Bartes und seines Raucherteints auch ungepflegt. Das empfinde ich jetzt als ausgleichende Gerechtigkeit. Viele Hofer-Wähler werden als Nazis etc. hingestellt, aber ich glaube, viele wählen ihn auch weil er jünger und spritziger ist. Aussehen spielt also für viele eine große Rolle. Beide Kandidaten versprechen, das Amt überparteilich auszuüben. Das müssen wir halt mal so glauben. Ich bin Ihrer Meinung, dass diese Wahl für jeden, der über das Aussehen hinweg eine Entscheidung trifft, a schware Partie ist. Andererseits gehen mir aber die von allen Seiten mehr oder weniger verschleierten Empfehlungen für Van der Bellen als das kleinere Übel schon sehr auf die Nerven. Meiner Meinung nach tut man ihm damit nichts gutes. Ich hab viel Kontakt hier in meinem Büro mit dem sogenannten „kleinen“ Volk und da wählen viele Hofer „jetzt erst recht“.

  5. Wiener Neudorfer

    Vom tratitionellen Standpunkt betrachtet, wäre wohl ein Dr. Andreas Khol der beste Kandidat gewesen, ebenfalls gebildet, bestens vernetzt, wirkt topfit und geistig sehr lebendig. Wäre sicher am internationalen Bankett ein guter Diplomat gewesen.

    Aber wenn es um Veränderung und Neustart gehen soll……………..

  6. Oliver Woller

    Ich gehen von 70/30 für Hofer aus.
    Habe zwischenzeitlich massig Recherche betrieben.
    Würde sogar eine Wette abschließen. 🙂

    PS
    Wenn SPÖ/ÖVP nicht bis 2018 die Kurve bekommt, kann ich auch schon die FPÖ Absolute für 2018 prognostizieren.

    Unterm Strich liegt alles in den Händen der SPÖ/ÖVP.
    Sollten beide Parteien weiterhin die *Österreichischen-Staatsbürger tyrannisieren, dann liegt es auf der Hand, dass die FPÖ einen astronomischen Zugang von Protestwählern verzeichnet.

    Was ich mir für Österreich wünschen würde und was wählbar ist, sind 2-Paar Schuhe!
    Da SPÖ/ÖVP quasi aus dem Rennen ist, bleibt nicht mehr viel über.

    Fakt ist jedoch, dass ich auf Bundesebene niemals Links-GRÜN wählen werde.
    Da müssten die Grünen schon massenhaft Kandidaten wie eine Sahra Wagenknecht zur Verfügung haben.

    Ich wünsche mir bis 2018 wieder eine starke SPÖ/ÖVP Koalition… und einen Handshake mit Herrn Hofer.
    FPÖ/GRÜN in der Opposition.

    >> KEEP CALM! <<

    1. Wiener Neudorfer

      Oliver!

      Guter Kommentar!

      Speziell das mit Sahra Wagenknecht, vergleich mal unsere stutenbissige, verbiesterte Glawischnig mit der Wagenknecht……………………….

    2. Ein_Moedlinger

      Finde auch, dass es sich gar nicht mehr lohnt überhaupt für Hofer in die Wahlkabine zu gehen, so sehr wie der als Sieger schon feststeht.

    3. Ein_Moedlinger

      Wie schön, dass Sie sich geirrt haben und VdB Präsident ist. Nicht mein Traumkandidat, aber immerhin auch nicht mein Albtraumkandidat, und das ist mir wichtig.

  7. Oliver Woller

    Ich wünsche allen am Sonntag viel Spass bei der Wahl.
    Aber denkst daran, dass wir trotz des Wahlergebnisses keine zukünftigen sinnlosen Auseinandersetzungen benötigen.
    Ob VDB oder Hofer.

    Kein Wähler muss sich rechtfertigen. Beide sind legitim. In einer „Scheindemokratie“ darf die Astrian-Human-Resource am Sonntag ein X setzen.

    Im Prinzip passiert am Sonntag nicht mehr und nicht weniger.
    Es ist nicht wichtig.
    🙂

    „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“

    Grüße
    Oli

  8. Weber

    Verstehe den Vorgang sowieso nicht. Wenn man zugleich Dritter Präsident des Nationalrates ist; müsste dies nicht zwingend zu Unvereinbarkeit führen und wäre das Amt VOR der Wahl niederzulegen? Immerhin würden die Geschäfte eines BP im Anlassfall von den drei Präsidenten des Nationalrates geführt!

  9. Oliver Woller

    In einem gallischen Dorf herrscht Krieg. Deshalb wurde dort ein Graben ausgehoben, der das Dorf teilt. Die Einwohner sind unterschiedlicher Meinung: Die einen wollen Griesgramix als Dorfhäuptling, die anderen Grobianix. Nach einer Schlacht, die unentschieden ausgeht, macht der nach Hering riechende Greulix nach einiger Zeit Grobianix den Vorschlag, die römische Armee zu Hilfe zu holen. Grünix, der Sohn des Häuptlings Griesgramix, erfährt durch seine Freundin Grienoline, Tochter des anderen Häuptlings, davon. Er erhält von seinem Vater den Auftrag, zum Dorf von Asterix und Obelix zu reisen, um dort Miraculix zu Hilfe zu holen. Greulix gelingt es in der Zwischenzeit die Römer zu überreden, dass sie ihnen helfen, das Dorf zu erobern. Die Römer verlangen jedoch, dass sie dafür die Besiegten als Sklaven erhalten. Als Grobianix diesen Vertrag nicht mittragen will, wird seine Dorfhälfte versklavt.

    Nach einiger Zeit beschließen die Dorfhälften, durch das Einschreiten von Asterix und Miraculix gegen die Römer zusammenzuarbeiten. Miraculix braut daher seinen Trank und man beschließt, ihn zwischen die Gräben zu lagern und Asterix soll über ihn wachen, sodass niemand von den Dorfhälften ihn an sich nehmen kann. In der Nacht kommt Greulix und überwältigt Asterix, um den Trank danach an die Römer zu verteilen. Allerdings hat der Trank bei den Römern starke Nebenwirkungen: Statt stark und mächtig zu werden, werden die Römer klein wie Zwerge, sodass es für Asterix und Obelix ein Kinderspiel ist, sie zu besiegen.

    Am Schluss beschließt man, aus dem Graben einen Kanal zu bauen und einigt sich auf Grünix als neuen Häuptling des gesamten Dorfes.

    1. Wiener Neudorfer

      Lieber Oli!

      Ganz habe ich deine Geschichte zwar nicht verstanden……….

      Aber wie ich oben schon sagte, es geht rein darum, Blau zu verhindern.

      Warum gerade immer die Briefwahlen endgegengesetzt der Stimmenabgaben in den Wahlkabinen ausschlagen, und damit jeder statistischen und logischen Verteilung querlaufen, und das natürlich immer im Sinne des „Imperiums“, muss mir jemand schlüssig erklären?!

      Ich hoffe, du hast nicht auf 30:70 gewettet.

      1. Ein_Moedlinger

        Das Gros DIESER Freiheitlichen findet vielleicht noch in das eigene Wahllokal, vielleicht auch weil es neben dem „Wirt´n“ liegt oder mit dem Weg dorthin verbunden werden kann, da sowieso bis zu drei Bier fällig sind, aber Briefe schreiben … eher nein. Briefwahl ist schon eine Spur diffiziler und erfordert einen Hauch mehr Engagement.

        1. Wiener Neudorfer

          Aber, aber!

          Sie wollen doch nicht Freiheitliche Wähler mit Rapid – Anhängern vergleichen….

          Mittels Brief zu wählen, ist oft nur reine Bequemlichkeit, weil man am Wahlsonntag den Hintern nicht aus der Wohnung bewegen muss. Ein Kreuzerl muss man da wie dort machen.

          Und man gibt dadurch ein wenig Kontrolle auf.

          Wer sagt eigentlich, dass es bei drei Bieren bleibt?

          1. Ein_Moedlinger

            Ich weiß nicht ob es opportun ist Rapid-Fans zu beleidigen – auf jeden Fall bedingt die GÜLTIGE Briefwahl, dass man Schreiben und Lesen zumindest in Grundzügen beherrscht, das kann schon eine Hürde sein, auf die sich manch einer nicht einlassen möchte.

            Sicherlich kann es auch andere Erklärungsmodelle geben, um dieses Faktum seit Einführung der Briefwahl zu erklären … ich bin auf zahlreiche Ideen abseits von Verschwörungsmodellen gespannt!

            Last but not least – Sie haben natürlich völlig recht, es werden sicherlich öfters als nur einmal drei Bier bestellt …

    1. Wiener Neudorfer

      Hallo Oli!

      Die Frage ist nur, in welche Richtung du das meinst?

      Haben sich die „Gewinner“ etwas passend gemacht, oder versuchen es jetzt die „Verlierer“?

      Oder beide Seiten?

      Für unseren lieben Moedlinger sei ein guter Spruch gesagt:

      Als Verschwörungstheoretiker bezeichnet zu werden, ist eigentlich ein großes Lob, denn das sind die Einzigen, die (offen) über Möglichkeiten nachdenken.

      Man informiere sich mal, wer und wann diesen Begriff erst eingeführt hat.

      Wenn in einem Gebüsch ein Tier verendet ist, riecht man es meterweit, ohne Zweifel. Das immer im politischem Gefüge manipuliert und gelogen wird, kann man landesweit, ja weltweit „riechen“, nur scheint es die meisten Menschen nicht zu berühren……..

      Mir persönlich geht dieser „Geruch“ schon seit Jahrzehnten schwer auf den S..k!

      Also wieder mal, schauen wir, was dabei herauskommt.

  10. Oliver Woller

    show me a good loser, and I’ll show you a loser.

    Da die Wahl noch immer nicht anerkannt wird, kann man nicht von einem Verlierer sprechen.
    Außerdem ist der neue BP noch nicht FIX.
    Selbst wenn VDB BP wird (Angelobung im Juni?), wird ein Großteil der Bevölkerung einen VDB nicht anerkennen.

    Wäre bei Hofer aber nicht anders. Unser baldige BP wird halt nur von ~50% der Bevölkerung anerkannt.


    PS
    am 23 JUNI entscheiden die Briten über den EU-Austritt.
    Die Schotten pochen ja zusätzlich noch auf die Unabhängigkeit.

    Haha, bin schon auf die Gesichter der EU Politiker gespannt.
    Ich lach mich kaputt.

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