Hundekot: Ein Scheiß-Thema, aber ein immens wichtiges!

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Beispiel Klosterpark: Der Hundedreck gehört weg!

Immer öfter bekomme ich Hinweise und Fotos über durch Hundekot verdreckte Wiesen, Wege und zuletzt sogar Spielplätze. Immer lauter wird die Forderung, hier endlich eine Lösung zu finden und durchzugreifen – wenn notwendig mit harten Strafen. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich ein Gegner von Zurechtweisungen und Bestrafungen bin, aber diese Situation geht langsam wirklich zu weit.

Ich denke, dass jedem Hundehalter/jeder Hundehalterin bewusst und klar sein müsste, dass der Hundekot nicht einfach liegen gelassen werden kann, egal wo. Wir haben in Wiener Neudorf ausreichend Sackerl-Behälter aufgestellt und wenn irgendwo welche fehlen sollten, dann reicht ein kurzer Hinweis.

Ich weiß, dass viele Hundehalter ordnungsgemäß vorgehen und die Sackerl verwenden, aber offensichtlich gibt es einige, die nicht wissen, wie sie sich zu benehmen haben. Natürlich können wir im Gemeinderat eine diesbezügliche Verordnung beschließen und natürlich können wir empfindliche Strafen aussprechen – aber ist das wirklich notwendig??!!

ich appelliere an die betreffenden Hundehalter, den „Scheiß-Dreck“ ihrer Lieblinge aufzusammeln und wegzuwerfen. Es geht nicht an, dass man gewisse Wege und Grünflächen nicht mehr betreten kann und dass sogar Spielplätze als Hundeklos verwendet werden.

7 Gedanken zu „Hundekot: Ein Scheiß-Thema, aber ein immens wichtiges!

  1. Gemeindeärztin

    Ich bin ganz deiner Meinung,auch ich als Hundebesitzerin und tägliche Besucherin des Klosterparkes ärgere mich über die Rücksichtslosigkeit mancher Hundebesitzer.
    Aber auch die Besucher des Spielplatzes sollten den Klosterpark nicht als öffentliche WC – Anlage benützen!
    Denn am Weg zum Hunde-Dreck steigt man gehäuft in die Hinterlassenschaften der Zweibeiner!
    Auch nicht gerade angenehm!

    In diesem Sinne jedes Gackerl gehört in ein Sackerl!

    Ps:im Klosterpark direkt gibt es keinen Sackerl-Behälter, nur an den Zugängen!
    Vielleicht könnte die Gemeinde dort noch welche aufstellen!

    vielen Dank eine Hundebesitzerin

  2. Ein_Moedlinger

    Muss diese unzivilisierte Fäkalsprache sein?

    Der Verfall der Sprache und das teils proletoide Niveau derselben ist generell schon bedauernswert – auch in einem „Dorf“ musss derlei Stilblüte nicht sein, schon gar nicht von „offizieller“ Seite.

    Selbst wenn die Thematik keine angenehme ist, durch derlei Wortwahl wird der Zustand nicht besser.

    1. Wiener Neudorfer

      Vielleicht hätte man das „Scheiß“ beim Scheiß-Thema unter Anführungszeichen setzen können. Aber der nachfolgende Text war doch durchaus informativ und keinesfalls „proletoid“.

      Nebenbei bemerkt, gibt es das Wort „proletoid“ im Duden auch nicht, ist also bestenfalls ein umgangssprachlicher Begriff, im Gegensatz zum beanstandeten Wort. Soviel zum Verfall der Sprache….

      Die „Schweinerei“ ist doch die, dass die Hundehalter ihre vierbeinigen Lieblinge überall hin“sch….en“ lassen. Rücksichtslos eben….

      Ich hatte auch mal einen Hund, immerhin 35kg schwer, der machte sicher dort nicht hin, wo ich es nicht wollte. Also nicht auf öffentlichen Strassen, Plätzen, Parks, Gehsteigen etc. Oder markierte sein Revier an fremden Autoreifen.

      Ist einfach eine Frage, wie man seinen Hund in der Gewalt hat. Ich behaupte, dass jeder Hund, der überall hinmacht, irgendwann auch einen Radfahrer oder ein Kind anfallen wird.

      Hier liegt also das wahre Problem.

      1. Wiener Neudorfer

        „In der Gewalt“ – meinen Sie das ernst? Das arme Tier!

        Da Sie den Duden erwähnt haben – schauen Sie doch mal nach … zB. Straße.

        Das Ansinnen, dass gewisse Gewaltausdrücke nicht sein müssen, ist hingegen nachvollziehbar.

        1. Wiener Neudorfer

          Lieber Namensvetter,

          wollen sie Worte glauben?

          Wie würden sie die verantwortungsvolle Führung eines Raubtieres, was letztendlich auch ein Hund ist, bezeichnen? Etwa als eine durch lange Diskussionen entstandene Vetrauensbasis? Schon einmal was von Rudelverhalten gehört?

          „Straße“ finde ich im Duden, genauso wie „Strasse“.

          Betreffs „Gewaltausdrücke“, lesen sie bei Goethe und Schiller nach, oder waren die einfach nur „proletoid“?

          1. Wiener Neudorfer

            Sie argumentieren nach dem Muster eines Freiheitlichen – austeilen, aber nicht einstecken können. Sind Sie gar einer? Zweierlei Maß, Sie wissen schon …

            „Straße“ – sind Sie nun Schweizer oder Wiener Neudorfer?

            Gerne würde ich an Ihre Worte glauben, muss jetzt aber noch Worte klauben ….

  3. Markus

    Vielen Dank Herr Bürgermeister, dass ihn diese Problematik wichtig ist und nicht einfach „wegignoriert“ wird – so wie es leider einige HundebesitzerInnen machen. Wir alle bekommen das zur Sicht und merken es, insbesondere wenn an manchen Gehsteigabschnitten sogar Parkour gegangen werden muss, um in keine Hundekotexkremete steigen zu müssen – kommt leider auch vor.

    Ich finde es ehrlich gesagt eine Frechheit. Wer sich einen Hund zulegt, muss auch für die Konsequenzen in vollem Umfang Verantwortung tragen und dazu gehört, die Exkremente seines Tiers aufzuheben und wegzuschmeißen. Wer sich dafür zu gut ist, der darf eben keinen Hund haben.

    An alle HundebesitzerInnen, die die Exkremente ihres Hundes nicht entfernen: Was würden sie davon halten, wenn regelmäßig vor ihrer Haustüre Fäkalien, die niemand entfernt, von irgendjemanden liegen gelassen werden und gegen ihren Gartenzaun uriniert wird? Fänden sie das appetitlich? Hygienisch? Würden sie sich hier wohlfühlen?

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