Was ist das, bitte sehr?

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Wiener Neudorf: Fa. Heidenbauer, Kunstwerbeträger

Auf dem Gelände der Firma Heidenbauer an der Kreuzung B17/B11 bei der Zufahrt zur Anningerstraße und zum Anningerpark steht seit einigen Tagen ein sogenannter Kunstwerbeträger, dessen Aufstellung vor nunmehr 3 Jahren von meinem Vorgänger genehmigt, aber jetzt erst errichtet wurde.

„Was ist das, bitte sehr?“ werde ich und werden meine Mitarbeiter im Gemeindeamt in den letzten Tagen oft gefragt. Die Fa. Heidenbauer mit Hauptsitz in Bruck/Mur hat von der Stadt Graz (nach Beendigung des Status als Kulturhauptstadt) diese Skulptur erworben und sie vorerst in Bruck aufgestellt. Im Sommer 2012 hat das Unternehmen, das auch bei uns bekanntlich einen Sitz hat, beim Gemeindeamt um Aufstellung in Wiener Neudorf angesucht. Genehmigt wurde damals in Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bezirkshauptmannschaft ein 24,6 m hoher Kunst-Werbeträger in Form einer innenbeleuchteten Fiberglaskonstruktion. Im Genehmigungsbescheid genau geregelt ist die Art der Beleuchtung hinsichtlich präzise festgeschriebener Leuchtdichten.

Dieser Kunstwerbeträger ist keine temporäre Anlage, sondern gehört fix zum Betriebsobjekt der Fa. Heidenbauer als „Eyecatcher“ dazu. Alle 5 Jahre wird gemäß Bewilligungsbescheid überprüft, ob die Vorschriften auch eingehalten werden.

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Wiener Neudorf, Kunstwerbeträger – Fiberglaskonstruktion

11 Gedanken zu „Was ist das, bitte sehr?

  1. Martin Weber

    über Geschmack lässt sich vortrefflich diskutieren, was es darstellen soll ist mir allerdings nicht klar …

  2. Herbert Janschka Artikelautor

    Tja, so ist das oft bei Kunstwerken …. Aber wichtig ist, dass es auffällt und dass darüber gesprochen wird – und das ist der Fa. Heidenbauer offenbar gelungen.

    1. Christine Fertinger

      Der Stuhl beim XXLUTZ ist ja noch mit dem Unternehmen in Verbindung zu bringen (Möbel) , aber wo liegt der „Erkennungswert “ bei diesem komisch en Gebilde ….. ich weiß, über Kunst läßt sich streiten, aber jetzt ehrlich ….. es gibt schon viel Unnützes auf dieser Welt …. und jetzt auch in Wr. Neudorf.

  3. Herbert Janschka Artikelautor

    Tja, wie Sie ausgeführt haben: Über Kunst lässt sich hervorragend streiten. Die Fa. Heidenbauer wird sich etwas dabei gedacht haben und für dieses Unternehmen, dessen Sitz nunmehr von Weitem sichtbar ist, wird diese Skulptur auch nicht unbedingt etwas Unnützes darstellen.

  4. Philip Weiss

    Hermann Nietsch Bilder sollen angeblich auch Kunst sein, aber die muss ich mir nicht ansehen, wenn ich nicht in seine Ausstellung gehe. Wenn sowas im Fernsehen gezeigt wird, hab ich auch die Möglichkeit wegzuschalten. Diesen schwachsinnigen Pylon muss ich mir aber täglich ansehen wenn ich mit dem Auto vorbeifahre, denn die Augen werde ich dabei wohl kaum zumachen können. Dieses Objekt zeigt aber wieder deutlich, dass im Fürstentum Wr. Neudorf eben alles möglich ist, je nach Lust und Laune des (Ex)Bürgermeisters. So werden z.B. mitten ins Gewerbegebiet Wohnungen gebaut, obwohl für umliegende Gewerbeflächen ein Verbauungsverbot gilt. Warum gilt dieses Verbot eigentlich nicht für die 25m hohe Dörrzwetschke?

  5. Wiener Neudorfer

    Mein Gott, es tut doch niemanden weh, und eine gewisse Eleganz kann man der blauen Zwetschge auf vier leicht eingedrehten Beinchen auch nicht absprechen!

    Ich hoffe nur, dass das stolze Gebilde nicht einmal von einer Sturmböe dahingerafft wird!

    1. Philip Weiss

      Mit ausreichend Zwetschkenschnaps vielleicht:-)
      Danke an dieser Stelle jedenfalls an Herrn Bgmst. Janschka für die Sachverhaltsdarstellung.

    2. Philip Weiss

      Mit ausreichend Zwetschkenschnaps vielleicht:-)
      Danke an dieser Stelle jedenfalls auch an Herrn Bgmst Janschka für die Sachverhaltsdarstellung.

  6. Ulrike Weber

    Bedenklich stimmt hier, dass sich unendlich viele Posts (mich eingeschlossen) mit diesem völlig sinnfreien Thema beschäftigen ;-(. Aber vielleicht braucht es gerade jetzt mal was Triviales …soll sein.

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