Eine ganz fiese Aktion der SPÖ

waldl

Aussendung der SPÖ: Eine absichtliche Falschinformation

Mir ist natürlich bewusst, dass Frau Vizebürgermeisterin Dr. Kleissner (UFO) mich nicht als Verteidiger braucht. Aber nachdem diese Aktion der SPÖ sowohl auf Facebook als auch im persönlichen Leben von Wiener Neudorf mittlerweile Beunruhigung ausgelöst hat, muss ich mich diesbezüglich zu Wort melden. Dies, weil auch ich immer verstärkter darauf angesprochen werde.

Die SPÖ behauptet doch tatsächlich in Form von Aussendungen, Schaukasten-Plakaten sowie mündlichen und digitalen Behauptungen, dass im Wald’l Bäume zur Schlägerung vorgesehen sind – und Frau Vizebürgermeisterin dafür verantwortlich zeichnet. Natürlich weiß die SPÖ, dass dies gelogen ist. Die größte Frechheit dabei ist, dass Bäume mit Kennzeichnungen veröffentlicht werden, die zwar im Wald’l stehen, aber auf einem Privatgrund, welcher nicht der Gemeinde gehört. Eine Partei, welche die Gemeinde 10 Jahre geführt hat, sollte eigentlich wissen, welche Gründe im Gemeindeeigentum stehen und welche nicht. Traurig genug, dass das offenbar nicht bekannt ist. Und selbstverständlich weiß die SPÖ, dass die Gemeinde keine Bäume auf Privatgrund kennzeichnen kann und gekennzeichnet hat. Da wir seitens der Gemeindeverwaltung den Eigentümer nicht erreicht haben, weil dieser offenbar im Ausland weilt, kann ich mir persönlich nicht vorstellen, dass die Markierungen von ihm vorgenommen wurden. Und jemand anderer darf das rechtlich gar nicht.

Also bleibt die Vermutung, dass die Kennzeichnungen auf den Bäumen von einem „Unbekannten“ vorgenommen wurden, der dies offenbar Frau Vizebürgermeisterin Dr. Kleissner in die Schuhe schieben möchte. Anders ist die Behauptung nicht zu erklären, man hätte angeblich Frau Dr. Kleissner gesehen, wie sie die Bäume gekennzeichnet hat, die für eine Schlägerung vorgesehen wären.

Da die SPÖ nach 10 Jahren Regierungstätigkeit wissen muss, dass diese Bäume nicht auf Gemeindegrund stehen und daher von keinem Gemeindepolitiker und keinem Gemeindemitarbeiter gekennzeichnet worden sein können, muss ich der SPÖ eine absichtliche und bösartige Aktion unterstellen. Das ist eine bewusste Verbreitung von Unwahrheiten. Das ist fies. Das ist ungut. Das ist schade, weil damit alle Versuche meinerseits, alle 4 im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zu einer GEMEINSAMEN POLITIK FÜR WIENER NEUDORF zu überzeugen, immer wieder torpediert werden.

Vielleicht ist das aber genau der Grund, warum manche in der SPÖ so handeln! Dass die Zusammenarbeit mit etlichen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten der SPÖ und der Reformpartnerschaft gut funktioniert, passt einigen wenigen, aber offenbar maßgeblichen Funktionären der Wiener Neudorfer SPÖ so überhaupt nicht. Und deshalb wird immer wieder versucht in die Zusammenarbeit einen Keil zu treiben. Das ist kindisch und bringt Wiener Neudorf kein Stück weiter.

Natürlich gehört es in der Demokratie dazu, dass die Opposition die Regierungsarbeit kritisch beleuchtet und hinterfragt und auch die Öffentlichkeit davon offensiv  informiert – aber doch bitte nicht mit solchen fiesen Unwahrheiten!

Verzeihen Sie mir meine Emotion bei diesem Blogbeitrag. Natürlich sollte ich als Bürgermeister einen neutralen und verbindenden Stil pflegen, aber diese Aktion muss ich auf das Schärfste verurteilen.

8 Gedanken zu „Eine ganz fiese Aktion der SPÖ

  1. Paco

    Was für ein Gesinnungswandel! Vor kurzem noch war das Palmersareal in den Worten des Ex-Bürgermeisters noch „ein Loch in der Landschaft“, wurden für das betreute Wohnen in einer Nacht und Nebel Aktion 4 herrliche, uralte Kastanienbäume geschlägert und im Klosterpark die grünen Wiesen verbaut.
    Das Pharisäertum feiert fröhlichste Urstände.

  2. Wiener Neudorfer

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie vorherige Ortsregierung fast das ganze „Waldl“ niedergemeuchelt hat! Seither ist es nie wieder das geworden, was es einmal war.

    Die Aktionen werden immer unfassbarer!!

    Liebe Grüße

    Wiener Neudorfer (das Original)

  3. maex

    Es gibt Menschen, die haben einen schlechten Charakter, den sie erfreulicher gestalten durch ein künstlich positives Verhalten. Sie tun so, als wären sie anständig, und zwar nur ihres eigenen Vorteils wegen. Daran kann man erkennen, ob ein Mensch sozial oder egozentrisch, ob er konstruktiv oder destruktiv, ob er freundschaftlich oder feindselig ist.

    Tatsache ist, die Menschen mit einem versteckten schlechten Charakter kommt man nicht so leicht auf die Schliche. Ihre Masken sind perfekt, sie spielen ihre Rollen wie professionelle Schauspieler. Ich glaube, jeder weiß, wovon ich rede, von den großen Enttäuschungen beispielsweise, wenn man das wahre Gesicht eines Menschen endlich sehen kann. Besser gesagt, wenn sein hinterlistiges Verhalten unübersehbar wurde. Ich finde es ist einfach krank, andere Menschen zu denunzieren. 🙁

  4. Peter

    Bäume fällen und Politik die sich selbst zerhackt. Sie sollten sich ALLE schämen – mitunter ist es egal ob die Bäume nun gefällt werden oder nicht (hoffentlich nicht) – aber ihren Ton mag ich überhaupt nicht. Dachte Sie haben Feingefühl und sind Schriftsteller….naja mit dieser Tonalität kann ich nur sagen — Note 5 – setzen und Besserung geloben. (wobei ich ihre Seite gerne lausche)

    Egal ob eine SPÖ oder wer auch immer dies von einer Privatinitiative übernommen hat oder nicht — hätten Sie ganz bequem diese Initiative mitunterstützen können und so bereinigen können — ABER nein, Sie schiessen aus allen Rohren und innerhalb ihrer Koalition widersprechen Sie sich zwecks ihrer Erreichbarkeit des Grundeigentümers (die blauen Schreiben erreicht – Sie schreiben – nicht erreicht), Verklagen unbekannte (hätte man da nicht vorher eventuell mit dem Eigentümer reden können – oder nicht oder schon…)

    Mir geht dieses Hick-Hack (und zwar nicht nur Bäume hacken) – innerhalb ihrer Gemeinde (egal ob SPÖ, Grüne, ÖVP, UFO, FPÖ und so weitter) wirklich schon sehr am Nerv — und nicht nur mir geht es so.

    Beenden Sie dies endlich und leisten Sie ihre Arbeit…….dafür wurden Sie auch gewählt oder treten Sie alle zurück.

    Unverständlich ist mir warum immer die gleichen aufeinander hacken — für jedes „hacken“ – sollte ein Baum gepflanzt werden – so hätten wir bald einen ganzen Urwald in Wiener Neudorf und alles wär gut.

    Hoffnungsvoll im Sinne der Natur und der Menschen

    1. Herbert Janschka Artikelautor

      Lieber Peter,
      ich unterhalte mich zwar nicht gerne mit anonymen Personen, aber das muss ich kommentieren.
      Natürlich haben Sie in vielem Recht. Aber weitem nicht in Allem.
      Übrigens: Mittlerweile haben wir seitens der Gemeindeverwaltung den Eigentümer erreicht und – nicht überraschend – stammen die Kennzeichnungen nicht von ihm. Und: Ich habe ganz sicher niemanden verklagt. Das ist nicht mein Stil.

      Eines geht mir ganz einfach zu weit. Und das hat nichts mit Hick-Hack zu tun! Da geht jemand ins Wald’l, kennzeichnet Bäume, dann wird fälschlicherweise behauptet, die Frau Vize-Bürgermeisterin hätte dies getan und dann wird eine politische Aktion daraus gestaltet. Sorry, aber wenn bei einer derartigen Aktion das Schweigen des Bürgermeisters dazu verlangt wird – und vielleicht sogar noch die Unterstützung derselben – dann beginne ich mich zu fragen. Da werde ich mich nicht, wie Sie es von mir fordern, niedersetzen und – was für eine eigentlich? – Besserung geloben, sondern dann verlange ich ganz lautstark das Niedersetzen und das Besserung-Geloben von denjenigen, die diese Aktion vom Zaun – in diesem Fall vom: Baum – gebrochen haben. Wenn Ihnen dies auf den Nerv geht, dann muss ich das wohl oder übel akzeptieren, aber Sie werden mich nicht überzeugen, dass es mein Job ist, bei derartigen Vorkommnissen über den Dingen zu stehen und zuzuschauen.

      Und wer mein bisheriges Leben und meinen politischen Werdegang verfolgt hat, der weiß ganz genau, dass mir das Wald’l ganz besonders am Herzen liegt, dass mir die Natur ganz besonders am Herzen liegt und dass mir das Naturbelassene sehr am Herzen liegt. Wer mich kennt, weiß, dass es da nicht irgendwelche Unterschriften auf irgendwelchen Zetteln bedarf.

      Und: Ich habe dieses Thema nicht begonnen. Ich bin für die Art und Weise nicht verantwortlich, wie dieses Thema begonnen und angegangen wurde. Aber ich lasse es nicht zu, dass Menschen ungerechtfertigt behandelt werden.

      Interessant ist für mich, dass diese – für mich: fiese – Aktion offenbar von manchen als Kavaliersdelikt betrachtet wird und die Richtigstellung dazu als Hick-Hack.

      Ich lasse Ihnen trotzdem selbstverständlich Ihre Einstellung und akzeptiere diese, ohne Ihnen eine Note dafür zu geben. So viel Fingerzeig habe ich nicht.

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