Wiener Neudorf als Filmkulisse?

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Zugegeben, da habe ich mich doch ein wenig geniert. Als wir vor ein paar Wochen mit einem auswärtigen befreundeten Ehepaar in Wiener Neudorf spazieren gingen und ihnen unseren Heimatort zeigen wollten, da kamen wir auch in die Linkegasse. Der Garagenbereich zwischen Linkegasse und Hauptstraße 26 ist ja wahrlich nicht für einen Ortsbildwettbewerb geeignet. Aber nachdem ich dort nahezu täglich vorbeikomme, ist der Gewöhnungseffekt offenbar schon so stark geworden, dass mich der Anblick nicht mehr derart stört. „Ob das eine Kulisse für einen Ostblockfilm wäre“ wollten unsere Freunde tatsächlich wissen.

Über diese Aussagen habe ich mich einerseits gewundert, andererseits geärgert und möchte mich an dieser Stelle gleich bei den Ostblockländern für diese Diffamierung entschuldigen. Wir sind sehr viel in den früheren Ostblockländern unterwegs und kennen deren liebevolle Ortsbildgestaltung.

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Vor ein paar Tagen habe ich mir den Garagenbereich genauer angeschaut. Und ich muss geben: Das ist wirklich kein Ruhmesblatt für eine Gemeinde wie Wiener Neudorf. Da müssen wir schleunigst etwas machen. Das passt überhaupt nicht ins Ortsbild und zum Stil unseres Heimatortes. Und auch wenn dieses Grundstück im Privatbesitz ist, muss und wird es der Gemeinde etwas wert sein müssen, dass dieser Bereich besser und freundlicher gestaltet wird.

Ein Gedanke zu „Wiener Neudorf als Filmkulisse?

  1. Wiener Neudorfer

    Seit Jahrzehnten ist dieser Ort unverändert! Jedesmal, wenn ich durch die Linkegasse fahre, sehe ich das gleiche Bild! Und seit damals fällt es mir immer wieder ins Auge! Hört doch auf zu erzählen, es ist nie aufgefallen! Soll ich einen Bildbericht aller dieser „vergessenen“ Orte in Wiener Neudorf machen?! Aber immerhin sind Sie der Erste, der es thematisiert.

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