Deshalb schaffen wir das mit der B17

Immer wieder bekomme ich Mails bzw. persönliche Aussagen zu hören, welche sinngemäß lauten: „Das wäre so schön mit der Untertunnelung der B17 – aber kann das gelingen?“

Natürlich ist es einfacher, das Projekt nicht zu wagen. Natürlich ist es einfacher zu sagen: Das geht nicht! Es ist immer einfacher, nichts zu tun, als etwas anzupacken. Es ist immer einfacher, die Dinge laufen zu lassen und zu meinen: „Was soll ma denn tun?“ Es tut mir leid, aber ich ticke da anders. Wenn Wiener Neudorf einen Lokalpolitiker braucht, der von einem Lokal ins andere geht, dann bin ich dafür nicht der Richtige. Ich bin weder ein Grüßaugust, vielleicht auch kein begnadeter Händeschüttler und Wangenküsser. Ich habe am liebsten ein Sachproblem, das ich gemeinsam mit meinem Team lösen kann. Je größer ein Problem, desto lieber ist es mir. Einfache Wege waren mir schon immer zu langweilig. Meine Frau kann mehrere Lieder davon singen. Aber ich weiß: da bin ich nur einer von vielen.

Es gibt Dinge, die manche Menschen können, die ich mir nicht einmal in den kühnsten Träumen vorstellen kann. So wie der Bike-Trial-Profi Danny MacAskill. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und schauen Sie sich seinen neusten Clip an. Es wird Ihnen genauso wie mir der Mund offen bleiben. Eigentlich unmöglich, was dieser Typ da treibt. Aber er schafft Unmögliches mit einer geradezu unglaublichen Leichtigkeit. Aber so ist es oft im Alltag – zu oft werden gute Ideen im Keim erstickt, weil geglaubt wird, dass das sowieso nicht geht und nicht klappt.

Ich glaube an die Unterführung der B17. Ich glaube an eine Temporeduktion auf der A2. Ich glaube, dass wir die finanzielle Situation in Wiener Neudorf wieder in den Griff bekommen. Ich glaube daran, dass in einer Gemeinde die Wohn- und Lebensqualität der Bevölkerung wichtiger sein muss als das Wohlergehen von Projektbetreibern.

Glücklicherweise haben wir alle andere Fähigkeiten. Wahrscheinlich weiß Danny MacAskill nicht, wie er das B17-Problem angehen müsste. Genauso unmöglich wäre es für mich in diesem Terrain zu Fuß, geschweige denn mit einem Bike unterwegs zu sein. Nur weil man etwas selbst für unmöglich hält, heißt es noch lange nicht, dass es das ist.

Alleine werde ich die großen Probleme in Wiener Neudorf nicht bewältigen können, aber gemeinsam mit meinen Freunden in meinem politischen Team bin ich dazu imstande. Und wissen Sie warum? Weil sie genauso ticken wie ich. Weil sie genauso bereit sind, die schwierigen und schweren Themen anzugreifen und zu lösen.

Deshalb werden wir das auch mit der B17 schaffen!